pts20051109044 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Größte deutsche Immobilien-Pleite aller Zeiten:

Banken und Vertriebe haften für Eur 3,2 MRD


Berlin (pts044/09.11.2005/18:15) Die Falk-Pleite ist grössser wie die Schneider-Pleite:
Es geht um EUR 3,2 Milliarden Anlegergelder von ca. 30.000 Anlegern..
Die Banken und Vermittler haften geschädigten FALK-Anlegern für EUR 3 Milliarden Pleite - Weitere Fonds-Initiatoren mit illegalen Bankgeschäften

Die ehemals angesehene Unternehmensgruppe des Inititators Helmut W. Falk ist pleite. Insolvent sind auch weitere Gesellschaften, sogenannte Anleger-KG´s.
Zahlreichen Anlegern wurden bei Zeichnung bzw. Kauf ihrer Beteiligung an FALK- Fonds die Verhältnisse unrichtig dargestellt.

IMMOBILIEN VERTRAULICH deckt auf:
Gemäß aktuellen Recherchen von IMMOBILIEN VERTRAULICH steht ein gewerbsmäßiger
Milliarden-Betrug zu Lasten der Anleger im Raum. Trotz Liquiditätsproblemen seit Ende 1999 / Anfang 2000 wurde noch in 2003 ein FALK-Zinsfonds im Umfang von über 50 Mio EUR zur Vorfinanzierung der Ankaufkosten neuer Objekte aufgelegt. Den Anlegern und anderen Beteiligten wurden die Liquiditätsprobleme der Unternehmensgruppe dabei
verschwiegen.

Bankenhaftung:
Mehrere Kreditinstitute (Commerzbank AG, HVB, Dresdner Bank AG) hatten seit 2000 einen "Vertrag über Mittelverwendungskontrolle" mit dem Unternehmen FALK.
Faktisch saßen diese Kreditinstitute nach Einschätzung des Kapitalmarktrechtlers Prof. Schwintowski "seit dem Jahr 2000 am Vorstandstisch" bei FALK.

Die Kreditinstitute werden sich nun vorhalten lassen müssen, dass sie damit als sogenannte faktische Geschäftsführer für Delikte im Zusammenhang mit der Insolvenz dem Grund nach haften können.

Ungenügende BaFin-Aufsicht:
Im Zusammenhang ist auch bemerkenswert, dass Bankgeschäfte, also z.B. das Verleihen von Geld als Kredit, der Zulassung durch das Bundesaufsichtsamt (BaFin) bedarf. Der FALK-Zinsfonds aus dem Jahre 2003 hat zum Ziel, Gelder der Anleger einzusammeln und an andere Falk-Fonds und -Unternehmen zu verleihen.
Für derartige Kreditgeschäfte ist also eine vorherige BaFin-Zulassung nötig, meint der renommierte Anlegeranwalt RA Johannes Fiala aus München.

Das BaFin hat nach Recherchen des Fachmagazins IMMOBILIEN VERTRAULICH bereits in einem vergleichbaren Fall (der H.F.S.-Fonds verleiht an andere H.F.S.-KG´s Gelder, ebenfalls ohne BaFin-Zulassung für das Kreditgeschäft) keine eindeutige
Stellungnahme erhalten. Der dortige Chef-Rechercheur Dr.Sommer geht davon aus, dass das BaFin auch beim FALK-Zinsfonds die nötige Kreditzulassung irrtümlich übersehen hat. Der Initiator SHB wurde wegen desselben Vergehens von der BaFin zur Modifizierung seines Gechäftsgebahrens gezwungen.

IMMOBILIEN VERTRAULICH und INVESTMENT warnten bereits in 2001 vor einem Engagement bei der Falk Gruppe.

Lesen Sie jetzt, wie Sie als Investor handeln müssen und welchen Immobilienfirmen man noch trauen kann !

IMMOBILIEN VERTRAULICH ist das unabhängige Branchen Magazin der Immobilienbranche und deckte u.a. Pleiten, Pech und Pannen bei HypoVereinsbank, Roland Ernst, Columbus, Dr. Hanne, BBVI, Bassmann etc. auf...

Informationen dazu finden Sie unter http://www.immobilienvertraulich.de

Weitere Informationen:

Pulch Media GmbH
Dr. Volker Sommer
Tel.: 01805-785728
E-Mail: office@immobilienvertraulich.de

RA Johannes Fiala
E-Mail: info@fiala.de

(Ende)
Aussender: pts - Presseinformation (D)
Ansprechpartner: G. Karnebogen
Tel.: +49 (0)611 - 26 777 0
E-Mail: g.karnebogen@newvicom.de
|