pts20060912008 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

"Daphne - Spirit of Environment"

Die neue Auszeichnung für umweltfreundliche Produkte und Projekte


Wien (pts008/12.09.2006/09:10) "Daphne ­ Spirit of Environmen"" ist die neue Bezeichnung des bekannten "Umwelt-Oscar", der vom Fachmagazin "Umweltschutz" (Bohmann Verlag) über mehr als 20 Jahre vergeben wurde. Der Namenswechsel signalisiert, dass sich der Preis künftig stärker an den Kriterien der Nachhaltigkeit sowie des Klimaschutzes orientiert und der Internationalisierung der Umwelttechnikbranche Rechnung trägt.

Verbunden mit dem Namenswechsel ist auch eine Änderung des Veranstaltungsortes. Statt im Parkschlössl im 3. Wiener Gemeindebezirk wird der Preis nun im Kuppelsaal des Naturhistorischen Museums vergeben. Wie schon im vergangenen Jahr, erfolgt die Verleihung auch heuer wieder durch Umweltminister Josef Pröll. Wegen dringlicher anderer Angelegenheiten ­ Stichwort EU-Präsidentschaft Österreichs ­ musste der Termin auf den 14. September verlegt werden. Ab kommendem Jahr soll er wieder, wie gewohnt, Anfang Juni stattfinden.

Folgenden Kriterien finden bei der Entscheidung über die Vergabe Berücksichtigung:

- Neben Umweltschutz im klassischen Sinne (z.B. Ressourcenschonung, ordnungsgemäßes Abfall- und Abwassermanagement) beachtet ein Unternehmen auch die beiden anderen "Säulen" der Nachhaltigkeit, das heißt ökonomisch langfristige Gewinnorientierung sowie das Wahrnehmen gesellschaftlicher Verantwortung.

- Regionale Wertschöpfung steht im Vordergrund. Diese kann im Zuge grenzüberschreitender Kooperationen ebenso erfolgen wie durch Aufbau von Präsenzen insbesondere, aber nicht ausschließlich, in den zentral- und osteuropäischen Ländern.

- Ein Unternehmen orientiert sich explizit oder implizit am MIPS-Konzept (Material-Input pro Einheit Service), das auch auf den Dienstleistungsbereich angewendet werden kann. Dies entspricht den Überlegungen zu größtmöglicher Ressourceneffizienz, wie sie in der Abfall- und in der Nachhaltigkeitsstrategie der EU zum Ausdruck kommen.

- Ein Unternehmen trägt der Idee der "Clean(er) Energy" Rechnung (z.B. Umstellung einer Energieerzeugungsanlage von Kohle auf Erdgas oder Biomasse, Einsatz anderer erneuerbarer Energieträger, insbesondere auch in Produktionsprozessen, Implementierung von Energieeffizienz-Maßnahmen in den Bereichen Strom sowie Raum- und Prozesswärme inklusive Wärmedämmung).

Wer die erste "Daphne ­ Spirit of Environmen"" erhält, wird derzeit intensiv diskutiert. Etwa 15 Unternehmen aus dem Kreis derer, über die in den vergangenen zehn Ausgaben des UMWELTSCHUTZ berichtet wurde, befinden sich in der engeren Wahl. Sie kommen aus allen Bereichen der Umwelttechnik, von der Abfall- und Energie- bis zur Wasserwirtschaft.
Eines steht aber bereits jetzt zweifelsfrei fest: Anders als die mythologische Daphne wird die ökologische ihrem künftigen Liebhaber nicht entgehen.

Rückfragen: Redaktion Umweltschutz, Tel.: +43/1/740 95-0, Fax: +43/1/740 95-183,
E-Mail: umweltschutz.zv@bohmann.at

(Ende)
Aussender: Bohmann Druck und Verlag GesmbH & Co KG
Ansprechpartner: Dr. Klaus-Dieter Fischer
Tel.: +43-1-74095-476
E-Mail: umweltschutz.zv@bohmann.at
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