pts20070828014 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Quo vadis, multimediales Internet?

Austrian Internet Monitor-Consumer: Wachstum um ein Drittel


Wien (pts014/28.08.2007/11:00) Sieben von zehn Österreichern nutzen zumindest gelegentlich das Internet. Nach dem Internet-Boom der Neunziger Jahre hat sich die Entwicklung in den letzten Jahren verlangsamt. Statt Quantität ist nun Qualität auf dem Vormarsch - die Nutzung wird zunehmend vielseitiger und anspruchsvoller. Speziell die Verwendung von Multimedia-Inhalten ist innerhalb des letzten Jahres um ein Drittel gestiegen. Der Austrian Internet Monitor beleuchtet die Details dieser Entwicklung.

27% aller Internetnutzer haben innerhalb der letzten vier Wochen Multimedia-Inhalte wie Filme oder Musikvideos angesehen. Vor einem Jahr war das nur etwa jeder fünfte. Dies ist ein Zuwachs um ein Drittel. Getrieben wird diese Entwicklung durch den gestiegenen Einsatz leistungsstärkerer Zugangstechnologien - Breitband - sowie durch das deutlich größere Angebot an Multimedia-Inhalten im www. Letzeres heftet sich stark das Schlagwort Web 2.0 an die Fersen, bedenke man allein die steigende Beliebtheit von YouTube & Co.

Der Multimedia-Nutzer ist überwiegend männlich, und es lässt sich ein klares Altersgefälle feststellen. Während innerhalb der 14-19-Jährigen Internetnutzer 55% Multimedia-Inhalte ansehen, sind es unter den über 60-Jährigen Onlinern gerade noch 8%. Betrachtet man die Online-Bevölkerung nach Berufsgruppen, so liegen Personen in Ausbildung an der Spitze der Multimedia-Nutzerschaft - das Schlusslicht bilden Hausfrauen bzw. -männer. Innerhalb der Breitbandnutzer ist der Verwenderanteil fast doppelt so hoch wie bei Schmalbandverwendern.

Weitere Merkmale zeigen, wie internet-aktiv die Multimedia-User sind. So weisen sie eine sehr gute Haushaltsausstattung mit Druckern, Scannern, MP3-Playern und diversem weiterem technischen Equipment auf. Auch ist die Nutzung von Online-Shopping und Online-Banking deutlich höher als beim durchschnittlichen Internetnutzer. Sie sind wesentlich aktiver als der Schnitt bei Downloads, Chatten, Internet-Telefonie, Onlinespielen, Networking sowie aktivem und passivem Blogging.

Durch den steigenden Aktivitätsgrad der Internetnutzung wachsen auch die multimedialen Inhalte exponentiell. Der Nutzer profitiert davon in hohem Ausmaß in Form von Unterhaltung via Internet, aber auch mittels Selbstdarstellung. Ein Trend, der weiterhin starke Dynamik verspricht.

Diese und weitere Informationen finden sich in der aktuellen Ausgabe des Austrian Internet Monitor-Consumer (AIM-C). Der AIM-C wird von INTEGRAL Markt- und Meinungsforschung auf Basis von insgesamt 12.000 telefonischen Interviews pro Jahr (3.000 pro Quartal) durchgeführt - repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren. Der INTEGRAL AIM-Consumer liefert seit 1996 kontinuierlich Informationen über Nutzung und Entwicklungsperspektiven von Internet und anderen neuen Kommunikationstechnologien.

Für Rückfragen stehen Ihnen Dr. Bertram Barth und Sandra Cerny, INTEGRAL Markt- u. Meinungsforschung, zur Verfügung.
http://www.integral.co.at - Anfragen an aim@integral.co.at , Tel.Nr.:+43-(0)1-799 19 94

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