Umsatzsteuer-Sonderprüfung ohne Umsatz

Moore Stephens an Finanzminister: Bitte überprüfen Sie Ihre "Über"prüfer

Wien (pts002/01.11.2007/07:45) Der Ruf des Finanzbeamten hat sich deutlich gebessert. Vom hinterhältigen Beisser in's Wadl der Wirtschaft zum integren Überwacher komplexer Regulative des Steuer- und Abgabewesens. Aktuelle Praktiken machen den guten Ruf wieder zunichte.

Sonderbare Sonderprüfungen

Moore Stephens - ein weltweites Netzwerk von Steuerexperten, Beratern und Wirtschaftstreuhändern - hat nicht nur die Steuergesetze, Verordnungen und Usancen im Griff. Sondern auch deren Auswüchse. Auch in Österreich. Und bewahrt seine Klienten davor, von allzu übermütigen Finanzbeamten schikaniert zu werden.

Zu den eklatantesten Fällen der letzten Zeit zählen Sonderprüfungen. Diese allein wären hier sicherlich nicht erwähnenswert. Eine aktuelle Praxis der Finanzämter sehr wohl: Wenn Bürger beispielsweise mit Verweis auf das strenge Finanzstrafgesetz (!) mit Umsatzsteuer-Sonderprüfungen "überfallen" werden. Noch sonderbarer allerdings, wenn im zu prüfenden Zeitraum gar keine Umsätze angefallen sind...

Nach logischerweise völlig erfolgloser Prüfung wäre seitens des Finanzamtes freilich eine Entschuldigung oder Aufklärung angebracht. Immerhin hatte der (Leid-)Geprüfte erheblichen Aufwand an Zeit, Mühe und Kosten. Aber die Finanzbehörden finden auch die formelle Nachricht nicht nötig, ob überhaupt ein (völlig rechtswidriges!) Strafverfahren eröffnet wurde. Oder in der Folge "kleinlaut" eingestellt werden musste...

Sehr geehrter Herr Finanzminister Molterer: Nehmen wir uns derart "sonderbare Sonderprüfungen" doch gemeinsam vor!

Über Moore Stephens

Weltweites Netzwerk von Wirtschaftstreuhändern und Steuerexperten, heuer 100 Jahre alt. 316 selbständige Mitgliedsfirmen mit 593 vernetzten Büros in 93 Ländern. 17.500 Mitarbeiter weltweit. Honorarumsatz der MS-Gruppe 2006: 1,54 Mrd. USD.

In Österreich verfügt Moore Stephens über 12 Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften mit 300 Mitarbeitern. Diese Firmen sind selbständige, mittelständische Unternehmen, deren Networking 1988 am Heimmarkt begonnen hatte. Moore Stephens Austria erwirtschafte 2006 ein Honorarvolumen von 28 Millionen Euro und nimmt in Österreich eine Position unter den "Top 10" ein (bestätigte Zahlen des Mitbewerbs liegen nicht vor).

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Mag. Werner Braun, Mitglied der Geschäftsleitung
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Aussender:	Moore Stephens Austria Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH
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