pte20040325029 Technologie/Digitalisierung, Auto/Verkehr

Autofahrer ignorieren Handyverbot

Deutlich schlechtere Fahrleistungen als Alkoholisierte


Köln (pte029/25.03.2004/14:00) Rund ein Drittel der deutschen Autofahrer ignoriert das Handyverbot am Steuer. Besonders Fahrer zwischen 18 und 30 Jahren halten sich nicht an die Regelung. Das ergab eine heute, Donnerstag, vorgestellte repräsentative Umfrage des Versicherungsunternehmens AXA http://www.axa.de . Demnach telefonieren 53 Prozent der jungen Männer und 42 Prozent der Frauen dieser Altersklasse ohne Freisprecheinrichtung während der Fahrt.

Damit ist das Telefonieren am Steuer der größte Risikofaktor noch vor Fahren ohne Anschnallgurt und Fahren unter leichtem Alkoholeinfluss. Dabei haben nach Angaben von AXA wissenschaftliche Versuche gezeigt, dass Personen, die während der Fahrt telefonieren, sogar deutlich langsamer reagieren und Situationen noch schlechter einschätzen als alkoholisierte Fahrer mit 0,8 Promille.

Ab 1. April dieses Jahres steigt das Bußgeld für "rechtswidriges Telefonieren" von 30 Euro auf 40 Euro an. Außerdem erhält der Verkehrssünder einen Punkt in Flensburg. Auch Radfahrer müssen mehr bezahlen, wenn sie beim Telefonieren während der Fahrt erwischt werden. Für sie steigt das Bußgeld von 15 Euro auf 25 Euro.

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