ÖBB mit Ergebnisrückgang
Fahrgastzahlen trotz Streiks auf Vorjahresniveau
Wien (pte029/22.06.2004/14:23) Die Österreichischen Bundesbahnen ÖBB http://www.oebb.at haben im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 2,1 Mrd. Euro einen Ergebnisrückgang um rund 20 Prozent auf 100 Mio. Euro hinnehmen müssen. Das teilten die ÖBB heute, Dienstag, in Wien mit. "Obwohl die konjunkturelle Großwetterlage, die Diskussionen um unser Unternehmen im Vorjahr und die Streiktage nicht von Vorteil waren, haben wir letztendlich ein besseres Ergebnis eingefahren als budgetiert", kommentierte ÖBB-Generaldirektor Rüdiger vorm Walde.
Trotz Streiks konnten die Fahrgastzahlen mit 278 Mio. ungefähr auf Vorjahresniveau (2002: 279,7 Mio. Fahrgäste) gehalten werden. Die beförderte Tonnage im Güterverkehr lag bei 87 Mio. Tonnen und damit 0,8 Mio. Tonnen unter dem Vorjahreswert. Im vergangenen Jahr mussten die ÖBB insgesamt 334 Mio. Euro an so genannter Schienenmaut an den Bund, und damit 21 Mio. Euro mehr als im Vorjahr, bezahlen. Die Personalkosten wurden demgegenüber um 14 Mio. Euro gesenkt, vor allem durch die Reduzierung des Personalbestands um 2,7 Prozent auf nunmehr 47.503 Mitarbeiter.
Im kommenden Jahr wollen die ÖBB durch Kooperationen mit den Nachbarbahnen die internationalen Angebote weiter ausbauen. Im Nahverkehr wird auf Verbesserungen im Busbereich sowie auf neue Triebfahrzeuge gesetzt. Im Bereich Güterverkehr sind die Hauptschwerpunkte der ÖBB in diesem Jahr unter anderem eine flächendeckende Ausweitung der Kundenservicecenter und die Erweiterung der Züge Richtung Osteuropa.
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