Erste deutsch-türkische Zeitung startet durch
EuroTürk Handel soll türkischen Handel unterstützen
Berlin (pte004/17.07.2004/11:30) Nahezu unbemerkt ist der deutsche Zeitschriftenmarkt um ein Produkt reicher geworden. Die Berliner KOM GmbH hat im Juni erstmals das Fachmagazin EuroTürk Handel herausgebracht. Redaktionell unterstützt wird die zweisprachige Publikation vom Bundesfachverband des Türkischen Groß- und Einzelhandels (BTGE), der im Jahr 1999 unter dem Dach des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) http://www.hde.de gegründet wurde. Das 52 Seiten umfassende Fachmagazin erscheint alle zwei Monate und soll den türkischen Handel in Deutschland mit branchenspezifischen Informationen versorgen.
Zur Kernzielgruppe zählen die Herausgeber, Unternehmer und Führungskräfte. "Bislang fehlte ihnen in Deutschland ein geeignetes Medium, in dem die relevanten Fachinformationen und Analysen aktueller Trends in kompakter Form bereit gestellt werden", erläuterte Chefredakteurin und BTGE-Geschäftsführerin Derya Altay das Redaktionskonzept. Mit EuroTürk Handel solle das Informationsbedürfnis nun befriedigt werden. Im August erscheint die zweite Ausgabe von EuroTürk Handel. Schwerpunktthemen sind Existenzgründungen und der Vergleich von Nutzfahrzeugen und Dienstwagen.
Das erste deutsch-türkische Medium Deutschlands wird derzeit in Bonn und Berlin produziert, wobei die Redaktion ihren Hauptsitz in der Hauptstadt hat. Der Vertrieb erfolgt einerseits über die Regionalverbände des HDE und andererseits über die Köllen Druck + Verlag GmbH. Das Fachmagazin startete im Juni zunächst mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren und kostet 2,90 Euro. http://www.koellen.de
Türkische Geschäftsleute sind in Deutschland zu einer wichtigen Säule im Handel geworden. 2002 gab es laut BTGE bundesweit rund 56.800 türkische Unternehmer. "Mit ihrer Geschäftstätigkeit leisten die türkischen Selbstständigen einen entscheidenden Beitrag zur Wirtschaftskraft in Deutschland", erklärte BTGE-Vorstand Bülent Bora im Gespräch mit pressetext.deutschland. Etwa 290.000 Beschäftigte haben einen Umsatz von 26 Mrd. Euro erwirtschaftet. Vergessen dürften allerdings die restlichen 34.000 Unternehmen u.a. aus den Bereichen Hotellerie und Gastronomie sowie aus dem Baugewerbe nicht werden.
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