pte20041216030 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Infineon Austria mit Umsatzsprung

Kauf der Konzernsparte PS bringt Ergebnisrückgang


Wien (pte030/16.12.2004/13:20) Infineon Technologies Austria http://www.infineon.at hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 (30. September 2004) seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 30,8 Prozent auf 697,5 Mio. Euro gesteigert. Der Umsatzsprung sei aber vor allem auf die Verlagerung des weltweiten Automobil- und Industrieelektronikbereichs von München nach Villach zurückzuführen, teilte Infineon Austria heute, Donnerstag, mit.

Zusätzlich sei der Umsatz durch ein gestiegenes Produktionsvolumen und einen weiteren Zuwachs bei Forschungsprojekten gespusht worden. Infineon Austria konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr nach eigenen Angaben mit einem Rekordproduktionsvolumen von 14 Mrd. Chips aufwarten. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) rutschte dagegen von 56 Mio. Euro im Vorjahr auf aktuell 40 Mio. Euro ab. Hauptgrund für den Rückgang ist nach Angaben von Infineon Austria der Kauf der Sparte Power Management and Supply (PS) vom Mutterkonzern.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr um 16,4 Prozent auf 153,3 Mio. Euro gesteigert. Im kommenden Jahr soll sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis das "hohe Niveau" des abgelaufenen Geschäftsjahres gehalten werden, hieß es bei Infineon Austria. Finanzchefin Monika Kircher-Kohl rechnet für den weltweiten Chipmarkt nach zwei sehr guten Jahren mit weiterem, wenn auch deutlich schwächerem Wachstum. 2006 soll das Wachstum am Chipmarkt aber deutlich abflachen.

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