pte20041217039 Medien/Kommunikation, Politik/Recht

RIAA klagt erneut

Täter sind oftmals Studenten


Washington (pte039/17.12.2004/15:40) Die Recording Industry Association of America (RIAA) http://www.riaa.com/ hat bekannt gegeben, dass sie gegen 754 Filesharer wegen Verletzung des Urheberrechts gerichtlich vorgehen wird. Durch das neue Gerichtsverfahren erhöht sich die Zahl der durch die RIAA angeklagten Einzelfälle auf 7.706. Ihnen allen wird Musikhandel über Peer-to-Peer-Netzwerke vorgeworfen.

Wie in früheren Runden hat die Musiklobby auch wieder Klagen gegen Angehörige von Universitäten eingereicht. "Dieses Mal betrifft es 20 Angehörige von sieben Hochschulen", so die RIAA. Wie pressetext http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=041029051 berichtete, wurden am 29. Oktober bereits 750 neue Prozesse eröffnet.

Eine Studie zeigt einen starken Rückgang der Musikpiraterie über Peer-to-Peer-Netzwerke seit Prozessbeginn der Musikgiganten gegen den Musikanbieter Napster http://www.napster.com . NPD MusicWatch Digital http://www.npd.com fand heraus, dass sich die Musikformate von Microsoft oder Apple langsam durchsetzen, während MP3-Formate auf den Festplatten von Privatusern zurückgehen. Zwar werden MP3s immer noch herunter geladen, würden aber noch schneller wieder von der Festplatte gelöscht - ein Verhalten, das als Hinweis auf Angst vor der Entdeckung durch Internetfahnder gewertet wird.

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