pte20051014006 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Zeitung bleibt wichtig für deutschen Stellenmarkt

Laut eco-Studie 89 Prozent für Print-Online-Kombination


München/ Köln (pte006/14.10.2005/07:30) Eine gemeinsame Studie des eco Verbands der deutschen Internetwirtschaft http://www.eco.de und der Online-Stellenbörse http://www.stellenanzeigen.de zeigt, dass die Zeitung auch künftig ein wichtiges Medium für den Stellenmarkt sein wird. Die deutliche Mehrheit von 89 Prozent der befragten Personalverantwortlichen aus der deutschen Wirtschaft spricht sich für eine Kombination aus einer Print- und Onlinestellenausschreibung aus. 68 Prozent der Umfrageteilnehmer sind der Ansicht, dass vakante Stellenangebote vor allem in Zeitungen ausgeschrieben werden.

Als zweit-wichtigstes Medium bewerten die Personalleiter mit 59 Prozent Zustimmung die Online-Stellenbörsen. Danach folgen persönliche Beziehungen mit 49 Prozent und Anzeigen auf Firmenwebseiten mit 45 Prozent. Interne Ausschreibungen rangieren dahinter mit 38 Prozent und nur sechs Prozent der Manager halten Zeitungen als Stellenmarkt für eher unbedeutend.

Laut Michael Weideneder, Leiter des Arbeitskreises E-Recruiting im Verband der deutschen Internetwirtschaft hatten viele Experten damit gerechnet, dass gedruckte Medien in absehbarer Zeit aus dem Stellenmarkt verdrängt werden würden. "Die Zahlen belegen jedoch einen klaren Trend zum Miteinander beider Medienkategorien", so Weideneder. Insgesamt wurden für die Studie 50 Personalverantwortliche befragt, wovon 88 Prozent den Printmedien auch künftig eine bedeutende Rolle zuschreiben.

"Die 50 Teilnehmer aus allen Bereichen der Wirtschaft wurden auf einer Fachmesse ausgewählt, wo auch die Studie selbst durchgeführt wurde", so Pressesprecher Jochen Sachsenhauser von der Agentur Team Andreas Dripke im Gespräch mit pressetext. Die Studie beinhaltet außerdem weitere Trendeinschätzungen zum deutschen Personalwesen, wie die Frage zu Personalengpässen oder Mitarbeitermotivation.

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