pte20060126003 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Musicload verzeichnet Rekordjahr

Musikdownloads aus dem Kaufhaus boomen


Darmstadt (pte003/26.01.2006/06:30) Das wachsende Geschäft mit legalen Musikdownloads hat dem deutschen Anbieter Musicload http://www.musicload.de ein erfolgreiches Jahr beschert. Mit rund zwei Millionen Kunden und über 15 Mio. herunter geladenen Songs ist die T-Online-Tochter unbestrittener Marktführer in Deutschland. Aber nicht nur Branchenprofis wie Apple, Virgin und Universal profitieren von dem virtuellen Musikgeschäft. Große Handelsketten wie das Versandhaus Quelle und das Elektronikfachgeschäft Media Markt naschen durch die Kooperation mit Portalen wie Musicload kräftig mit am Kuchen.

Quelle http://www.quelle.musicload.de ist vor einem Jahr mit Musicload in das Digitalmusikgeschäft eingestiegen. Zwar wollte der KarstadtQuelle-Sprecher Martin Schleinhege nichts über die Höhe der Einnahmen sagen, man sei jedoch sehr zufrieden. Karstadt hat seit April 2003 über das britische Portal OD2 http://www.od2.com rund 800.000 Songs zum Download angeboten, stellte dieses Angebot aber im vergangenen November ein. "Es hat sich dabei um eine strategische Entscheidung gehandelt. Karstadt soll sich mehr auf den Verkauf von Waren anstatt von Dienstleistungen konzentrieren", begründet Schleinhege im Gespräch mit pressetext den Rückzug aus diesem Geschäft. Man sei jedoch sehr zufrieden gewesen mit OD2. Die zu einer gemeinsamen Holding gehörenden Elektronikfachmärkte Saturn http://www.saturn-download.de und Media Markt http://musik.mediaonline.de bieten seit September und Juli vergangenen Jahres ebenfalls Musidownload-Portale an.

Auch im benachbarten Frankreich springen immer mehr Kaufhausketten auf den Onlinezug auf. So hat das Warenhaus Leclerc http://www.e-leclerc.com diese Woche angekündigt ab Ende März digitale Musik zum Download anzubieten. Doch die Konkurrenz hat nicht geschlafen. Die Unterhaltungselektronikkette Fnac sowie das Musikfachgeschäft Virgin bieten diesen Service in Frankreich schon seit dem vergangenen Jahr an. Doch Michel-Edouard Leclerc, Eigentümer des gleichnamigen Kaufhauses, das mit 560 Filialen in Frankreich vertreten ist, will die Konkurrenz mit den günstigsten Preisen und dem größten und vielfältigsten Angebot übertrumpfen.

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