pte20060201012 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

AOL will Fernsehen überflügeln

Neues Show-Format mit Medien-Mix


Das Internet macht dem Fernsehen Konkurrenz
Das Internet macht dem Fernsehen Konkurrenz

Washington/München (pte012/01.02.2006/10:00) AOL http://www.aol.com , das größte Online-Portal der USA, will dem Fernsehen Konkurrenz machen. Noch in diesem Jahr soll die eigene Internet-Show "Gold Rush" starten. Sie wird nur im Internet zu sehen sein, die Preise sollen einen Wert von 1,6 Mio. Dollar haben. Bei der Sendung handelt es sich um eine Art virtuelle Schnitzeljagd, bei der alle AOL-User die Vorgänge online miterleben können. Bereits seit dem letzten Jahr hat AOL sein Angebot an Online-Videos erhöht. Das Live 8-Konzert im Sommer 2005 haben sogar mehr Menschen am Computerbildschirm als vor dem Fernseher mitverfolgt. "Die Welt verändert sich und das Internet wird der neue Rundfunk werden", erklärt Mark Burnett, Produzent des neuen Sendeformats. Burnett ist in den USA bereits bestens bekannt. Er produzierte die erfolgreichen Reality Shows "The Apprentice", "Survivor" und "Rock Star".

Burnett´s neue Internet-Show hat noch eine weitere Besonderheit: Wer will, kann selbst aktiv werden und an der Schnitzeljagd teilnehmen. Die Macher von "Gold Rush" werden in ganz Amerika 13 Schätze verstecken, nach denen dann gesucht werden soll. Um Hinweise auf die Verstecke zu erhalten, müssen die Mitspieler verschiedene Rätsel lösen und Codes knacken, die auf den Internetseiten von AOL, aber auch in Zeitungsanzeigen und in Fernsehwerbeclips versteckt sind. Die Zukunft liege bei Show-Formaten, die neben dem Fernsehen auch die Printmedien und das Internet mit einbeziehen, so Burnett.

"Die virtuelle und die reale Welt verknüpfen sich immer mehr miteinander", bestätigt auch Mathias Brüggemeier, Redakteur des Magazins Focus-Schule http://www.focus-schule.de , im Gespräch mit pressetext. Brüggemeier hat bereits selbst eine virtuelle Schnitzeljagd initiiert. Das Suchspiel von Focus führt zwar nicht durch ganz Amerika, aber quer durch München. Die Idee zu dem Spiel lieferte "Geocaching". So nennt sich der neue Trend, bei dem man mit Hilfe online gestellter Schatzpläne und eines GPS-Geräts kleine in Dosen versteckte "Schätze" sucht. Mehrere tausend Menschen weltweit sind bereits dem "Geocaching" verfallen. An die 2.000 "Schätze", sogenannte "chaches" sind allein in Deutschland schon versteckt. Die dazugehörigen Schatzpläne gibt es im Internet http://www.geocaching.de .

(Ende)
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