pte20060208121 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

VoIP: Per Handy um zwei Cent die ganze Welt erreichen

JAJAH ermöglicht billige Webtelefonie für die breite Masse


VoIP über Computer war gestern
VoIP über Computer war gestern

Menlo Park/Wien (pte121/08.02.2006/12:35) Der VoIP-Anbieter JAJAH http://www.jajah.com lässt mit einem Geschäftsmodell aufhorchen, das billiges VoIP-Telefonieren über das eigene Handy oder Festnetz erlaubt. Das System präsentiert sich dabei denkbar einfach. Über eine Webmaske werden die eigene sowie die Nummer des gewünschten Gesprächsteilnehmers eingegeben. Der Computer, respektive das VoIP-Netzwerk des Unternehmens stellt eine Verbindung her, die dann über das eigene Handy oder Telefon genutzt werden kann. Das Angebot funktioniert ohne zusätzliche Software oder Equipment. Abgerechnet wird nach einem Monat über Kreditkarte oder andere Kartensysteme.

"Bei aller Popularität von VoIP-Anwendungen wie Skype, die auf einer Software und Zusatzequipment aufbauen, stellen diese doch immer noch ein Minderheitenprogramm dar", meint JAJAH-Gründer Roman Scharf im pressetext-Interview. "Mit unserem Angebot wollen wir die billige Web-Telefonie nun auch der breiten Masse zugänglich machen, die über kein Headset und Mikrofon verfügt, sondern gewohnt ist, komfortabel über ihr Mobiltelefon oder ihren Festnetzanschluss zu telefonieren", so Scharf weiter. Mit Verbindungsraten von zwei bis drei Cent vom Handy aus nach China oder den USA könne man zudem mit äußerst attraktiven Tarifen aufwarten, zeigt sich Scharf überzeugt.

Aufgrund schlechter Erfahrungen mit kreditkartenbasierten Pre-paid-Modellen, die auch bei Mitkonkurrenten wiederholt zu Betrugsfällen geführt haben, stellt JAJAH das neue System auf post-paid um. Im ersten Monat nach der Registrierung der eigenen Telefonnummer(n) mittels E-Mail telefoniert man zunächst auf Kosten des Unternehmens. Nach diesem Monat beziehungsweise einem gewissen Unkostenbetrag, den Scharf auf Anfrage von pressetext nicht nennen wollte, fordert JAJAH den Anwender dann zur Begleichung der entstandenen Kosten auf.

"Das Risiko, das einzelne Leute das Unternehmen um ein paar Euro bringen, nehmen wir bewusst in Kauf", erklärt Scharf. Einerseits stelle das Vorab-Bezahlen bzw. die Vorab-Angabe einer Kreditkartennummer eine nicht unwesentliche Zugangshürde für Kunden dar. Andererseits könne durch dieses Post-paid-Modell inklusive registrierter Telefonnummer gewährleistet werden, dass Kreditkartenbetrug im großen Stil ausbleibe, so Scharf weiter.

Für die Zukunft plant das Unternehmen eine Ausweitung der Bezahlmöglichkeiten auf Kontoabbuchung und Prepaid-Karten, die ähnlich wie Telefonwertkarten über Anbieter im Online-Handel erhältlich sein sollen. Darüber hinaus soll bald auch eine Desktop-Edition des JAJAH-Angebotes erscheinen, sowie eine mobile Lösung, die den Handygebrauch auch im Ausland attraktiver machen soll. Derzeit ist JAJAH über das eigene Handy im Ausland zwar nutzbar, zur JAJAH-Gebühr fallen zusätzlich allerdings noch die passiven Roaming-Gebühren an. "Diese liegen zwar unter den aktiven Roaming-Gebühren, die man sonst für Telefonate im Ausland bezahlen muss. Bis Sommer wollen wir aber auch hier eine bessere Lösung anbieten", so Scharf gegenüber pressetext abschließend.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
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