pte20060217023 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Auslandsgeschäft macht Dell zum Gewinnmilliardär

Rasante Nachfrage nach Notebooks und Speicherlösungen


Dell verdient mehr und mehr außerhalb der USA
Dell verdient mehr und mehr außerhalb der USA

Round Rock (pte023/17.02.2006/13:40) Mit einer starken Performance in Europa und Asien hat der texanische PC-Riese Dell http://www.dell.com im Schlussquartal 2005 ein sattes Gewinnplus eingefahren. Der US-Konzern verdiente 1,01 Mrd. Dollar (plus 52 Prozent) und übertraf damit die Analystenerwartungen. Der Umsatz kletterte gegenüber dem Vorjahresquartal um 13 Prozent auf 15,2 Mrd. Dollar. Als Wachstumstreiber erwiesen sich Europa und Asien mit einem Umsatzplus von 18 bzw. 21 Prozent.

Mittlerweile erwirtschaftet Dell bereits rund 43 Prozent seiner Umsätze außerhalb des Heimmarkts USA. "Unser Erfolg in Ländern wie China und Deutschland zeigt, dass die Verbraucher in allen Regionen Dells Geschäftsmodell bevorzugen. Das liefert uns einen einzigartigen Vorteil und die Möglichkeit für weiteres Wachstum", sagte Dell-Chef Kevin Rollins. Dell vertreibt seine Produkte ausschließlich über das Internet.

In Deutschland will Dell den Standort Halle nun stärker ausbauen als bisher geplant, wie Dell-Sprecher Stefan Böttinger gegenüber pressetext einen entsprechenden Bericht des Manager-Magazins bestätigte. Statt der bisher geplanten 1.000 Stellen (pressetext berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=050928034 ) soll der Mitarbeiterstamm in den kommenden Jahren nun auf 1.500 ausgebaut werden. Die Dienstleistungssparte wachse doppelt so schnell wie das Produktgeschäft, hieß es zur Begründung. "Das zeigt aber auch, dass Michael Dell großes Vertrauen in den Standort hat", sagte Böttinger. In den vergangenen sechs Monaten hat Dell in Halle bereits 370 Mitarbeiter eingestellt. In Halle konzentriert sich Dell vor allem auf Kundenberatung, technischen Support, Services und Vertrieb.

Über mangelnden Absatz seiner Produkte konnte sich Dell in den vergangenen drei Monaten nicht beklagen. Rund um den Globus setzte der Branchenprimus im vierten Quartal 10,2 Mio. PCs und Notebooks ab und damit 15 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Vom Umsatz her gerechnet konnten Desktop-PCs allerdings nur um ein Prozent zulegen, während Dell bei seinen Notebooks ein Plus von 22 Prozent verzeichnete. Als Wachstumstreiber für die Konzernperformance erwies sich darüber hinaus das Speichergeschäft mit einem Zuwachs von 41 Prozent.

Mit den positiven Ergebnissen konnte der US-Konzern auch die Scharte aus dem dritten Quartal auswetzen, als defekte PCs den Gewinnmotor stottern ließen (pressetext berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=051111032 ). Insgesamt kletterte der Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 14 Prozent auf 55,9 Mrd. Dollar. Der Gewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent auf 3,57 Mrd. Dollar.

(Ende)
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