pte20060222026 Technologie/Digitalisierung, Bildung/Karriere

Suchmaschine will mit menschlichem IQ punkten

Fireball setzt bei Relaunch auf User-Wissen und neue Optik


Fireball setzt auf schlichtes Design
Fireball setzt auf schlichtes Design

Gütersloh (pte026/22.02.2006/12:30) Die traditionsreiche deutsche Suchmaschine Fireball http://www.fireball.de , Tochterprojekt von Lycos Europe http://www.lycos.de , präsentiert sich nach einem Relaunch in neuem optischem Gewand. Während das Design betont schlicht und übersichtlich gehalten ist, will man mit vielfältigen Suchfunktionen punkten. Neben dem Hauptfokus auf deutschsprachige Seiten, finden sich obligatorische Zugriffsmöglichkeiten auf den weltweiten Katalog inklusive Bild-, Nachrichten- und Produktsuche. Einen neuen Akzent will man mit der Integration der kürzlich ins Leben gerufenen Lycos-IQ-Suche http://iq.lycos.de setzen, die Antworten und Links auf von Anwendern gestellte Fragen aufzeigen soll.

"Die großen Suchmaschinen-Anbieter liegen sehr dicht beisammen, was die Qualität und Relevanz der Ergebnisse betrifft", meint Mathias Blüm, Marketingleiter von Lycos Deutschland, gegenüber pressetext. Mit der neuen Lycos-IQ-Funktion wolle man die Websuche allerdings um eine komplette Dimension erweitern und das Wissen der Community abrufbar machen, so Blüm weiter. Der Mitte Januar eingeführte Dienst wird vom Unternehmen als "menschliche Suchmaschine" vermarktet und verbindet ein Fragen- und Antwortensystem mit einer sogenannten Experten-Community. "Der Trend im Internet zeigt deutlich eine Wende vom anonymen, virtuellen Raum hin zum sozialen Netzwerk mit persönlichem Charakter", erklärt Blüm die Einbindung von User-Wissen in die Suchhilfe.

Technisch ist bei der neuen Fireball-Maschine vorerst alles beim Alten geblieben. Die Suchprozesse basieren im Wesentlichen auf der bekannten Inktomi-Technologie http://www.inktomi.com , die auch von Yahoo für die eigene Suchmaschine verwendet wird. Als Kernzielgruppe gab Lycos fortgeschrittene Internetnutzer an und erinnert damit an eine Strategie, mit der Browserneuling Firefox zunächst erfolgreich und schließlich auch mehrheitsfähig geworden ist. Nicht fehlen darf dementsprechend ein ebenfalls integriertes Profi-Suchtool, das mit ähnlichen Funktionen wie Googles erweiterte Suche aufwarten kann, optisch wiederum betont übersichtlich und schlicht gestaltet ist.

Die prominente Integration von kommerziellen Treffern bei einer Suchabfrage an oberster Stelle verteidigt Blüm mit dem Hinweis auf die Relevanz und Kennzeichnung der Ergebnisse. "Wichtig ist, dass für die Anwender klar ersichtlich ist, ob es sich bei angezeigten Treffern um kommerzielle oder nicht-kommerzielle handelt. Darüber hinaus werden auch nur kommerzielle Treffer angezeigt, die eine entsprechende Relevanz beim abgefragten Thema besitzen", so Blüm. Studien hätten außerdem gezeigt, dass User bei Suchergebnissen nicht auf gesponserte Links verzichten wollten und eine entsprechende Mischung auf der Suchergebnis-Seite erwarteten. Bei klarer Kennzeichnung könnten sich diese dann selber entscheiden, welche Ergebnisse für sie relevant seien, meint Blüm gegenüber pressetext abschließend.

(Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Ansprechpartner: Martin Stepanek
Tel.: +43-1-81140-308
E-Mail: stepanek@pressetext.com
|