pte20060223040 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

VoIP-Spezialist Jajah: Mit Finanzspritze an die Börse

Österreicher holen sich Google-Investor Sequoia ins Boot


Jajah holt sich Kapitalspritze
Jajah holt sich Kapitalspritze

Wien/Menlo Park (pte040/23.02.2006/17:04) Gestärkt mit einer Finanzspritze des US-IT-Investors Sequoia Capital http://www.sequoiacapital.com , der unter anderem bereits an Branchenschwergewichten wie Yahoo, Google und Apple beteiligt ist, peilt der österreichische VoIP-Spezialist Jajah http://www.jajah.com den Gang auf das Börsenparkett an. "Das Engagement von Sequoia hat langfristig sicher einen Nasdaq-Börsengang zum Ziel", so Jajah-Gründer Roman Scharf gegenüber pressetext. Zuerst will Jajah mit dem finanziellen Background aber seine geplanten Produkte rasch am Markt platzieren. Über die Höhe der Investmentsumme wurde allerdings nichts verraten.

Mit dem Einstieg von Sequoia verabschiedet sich Jajah allerdings aus Österreich und verlegt den Firmensitz in das IT-Mekka Silicon Valley. "Österreichischen Investoren fehlt es an globaler Perspektive und Entscheidungsfreudigkeit", meint Scharf. Der Sequoia Capital-Deal habe vom ersten Gespräch bis zur Unterschrift lediglich 20 Tage gedauert, erklärt der Jajah-Gründer gegenüber pressetext. Darüber hinaus sollen das Engagement der US-Amerikaner sowie der damit verbundene Umzug ins Silicon Valley dem VoIP-Spezialisten den Zugang zu den großen Playern der Internet-Branche ermöglichen.

Jajah hatte erst Anfang Februar mit dem Launch seines VoIP-Modells aufhorchen lassen, der sogenannte webaktivierte Telefonate über das eigene Handy oder Festnetz ermöglicht (pressetext berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060208121 ). Gegenüber den populären VoIP-Anwendungen wie Skype sieht sich Jajah mit seinem Service sogar im Vorteil: "Wer Jajah einsetzt, muss nichts aus dem Internet herunterladen, braucht kein Headset und telefonieren ist so einfach, wie bei Google einen Suchbegriff einzugeben", meint Scharf.

Der Jajah-Service sei von den Internetnutzern bereits sehr gut angenommen worden. 94 Prozent der User, die Jajahs Testangebot probiert hätten, seien inzwischen registriert und damit zahlende Kunden, so Scharf. Detaillierte Kundenzahlen wollte Jajah auf Nachfrage von pressetext mit Verweis auf die erst kürzlich erfolgte Markteinführung nicht verraten.

(Ende)
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