pte20060228004 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Financial Times wieder in schwarzen Zahlen

FTD-Auflage wächst stetig


London / Hamburg (pte004/28.02.2006/06:25) Die zum Verlagskonzern Pearson http://www.pearson.com gehörende Financial Times http://www.ft.com hat sich nach dem Einbruch 2003 im vergangenen Jahr wieder erholt. Wie bei der Bilanzpressekonferenz bekannt gegeben wurde, schloss das Wirtschaftsblatt 2005 mit einem Gewinn vor Steuern in der Höhe von 2,9 Mio. Euro ab. 2003 verzeichnete die Financial Times Group einen Verlust in der Höhe von 46,9 Euro, während sie im Vorjahr noch schwarze Zahlen schrieb. Einige Anteilseigner forderten vergangene Woche den Verkauf der Zeitung, was Pearson-Chef Marjorie Scardino jedoch ablehnt.

Die Zeitung hat dem Verlag somit geholfen, den Gewinn vor Steuern um 23 Prozent auf 619 Mio. Euro zu steigern. Die Umsatzsteigerung sei auf Werbung für Luxusartikel sowie auf weltweite Werbeanzeigen für die Wirtschaftszeitung zurückzuführen, heißt es im Media Guardian. Die Umsätze stiegen insgesamt um neun Prozent, im vierten Quartal sogar um 18 Prozent. Der Ausblick auf das laufende Jahr ist positiv. Pearson Education, das stärkste Segment des Verlags, soll die Verkaufszahlen weiter um drei bis fünf Prozent steigern. Der Penguin Verlag soll bei gleicher Rate wie 2005 wachsen. Mit einer weiteren deutlichen Gewinnsteigerung rechnet der Verlag bei der Financial Times Group, zu der auch die französische Wirtschaftszeitung Les Echos gehört.

Die Auflage der Financial Times Deutschland (FTD) ist um sechs Prozent gestiegen. "Das Anzeigenvolumen ist 2005 im zweistelligen Prozentbereich gewachsen. Für 2006 rechnen wir mit einer weiteren Auflagensteigerung", sagte Susanne Petersen, Pressesprecherin der FTD, im Gespräch mit pressetext. Auch 2006 werde sich das Anzeigengeschäft gut entwickeln, so Petersen weiter. Die Zeitung, die seit Februar 2000 in Deutschland herausgegeben wird, hat innerhalb von fünf Jahren die Auflage von 100.000 Stück erreicht.

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