pte20060301041 Technologie/Digitalisierung

Rescudo - Rettungsanker bei Servercrash

Notfallsoftware übernimmt Aufgaben innerhalb weniger Minuten


Wien (pte041/01.03.2006/13:45) Die IT-Spezialisten von ACP http://www.acp.at haben eine Notfallserver-Software entwickelt, die den Serverbetrieb auch im Fall eines Defektes aufrechterhält. Bricht der Unternehmensserver zusammen, sei es durch einen Hardwareschaden oder Virenbefall, so springt Rescudo ein und übernimmt die Aufgaben des desolaten Kameraden binnen weniger Minuten.

"Es ist eine einfache und logische Methode", meint Stefan Denninger, Leiter der internen IT bei ACP, gegenüber pressetext. "Rescudo kopiert die Software und Daten mehrerer Server. Fällt einer aus, startet der Rescudo-Server sozusagen in seinem Namen und in seiner Funktion. Auf diese Art kann eine einzige Notfall-Lösung eine Vielzahl von Servern absichern." Ein bloßes Ersatzgerät hingegen würde das Problem nur halbherzig lösen. Denn bei einem Ausfall müssten erst Daten, Software und Einstellungen vom defekten Server übertragen werden. Dies dauere oft Stunden wenn nicht sogar Tage und es müsse ein erfahrener Techniker vor Ort sein, so Denninger.

Rescudo hingegen ist innerhalb von maximal zehn Minuten einsatzbereit und kann mit ein wenig Computerkenntnissen vor Ort oder per Remote-Zugriff via Internet aktiviert werden. Besonders eignen würde sich die ACP-Software vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, die keine eigene IT-Abteilung unterhalten. Nach Reparatur des Hauptservers, wird dieser mittels Recovery-CD neu gestartet und tritt dann wieder seinen Dienst an. Dabei kann er auch verändert oder gar durch ein neues Gerät ersetzt werden. Denn Rescudo ist auch ein nützliches Hilfsmittel bei Server-Upgrades und Wartungsarbeiten. Bei Austausch eines Servers wird das System auf dem Rescudo-Server gesichert und schließlich auf die neue Hardware gespielt.

"Aus technischer Sicht ist Recudo ein Backup-Server, der sich in regelmäßigen Abständen mit dem Hauptserver abgleicht, gleichzeitig aber auch zum Primärserver werden kann", erklärt Denninger. Bei der Installation von Rescudo werden Software und Daten aller Server kopiert und in bestimmten Festplattenpartitionen abgelegt. Im Notfall aktiviert man einfach die benötigte Partition, die zum gestörten Server gehört. Der Computer fährt nun als Ersatz für den beschädigten Server hoch. Erhältlich ist die Rescudo-Software ab 1.980 Euro.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Andreas List
Tel.: ++43-1-81140-313
E-Mail: list@pressetext.com
|