pte20060411030 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Gruner + Jahr dominiert Anzeigenmarkt

Tendenz im ersten Quartal positiv - WM spielt k(l)eine Rolle


Hamburg (pte030/11.04.2006/13:45) Am Anzeigenmarkt der deutschen Publikumszeitschriften konnten in den ersten drei Monaten 2006 deutliche Erholungstendenzen wahrgenommen werden. Nach den aktuell vorliegenden Marktdaten von Nielsen Media Research http://www.nielsen-media.de erreichten die Verlage im ersten Quartal 2006 einen Anzeigen-Bruttoumsatz von 950 Mio. Euro, was einem Zuwachs von neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Gruner + Jahr http://www.guj.de , Europas größtes Zeitschriftenhaus und der umsatzstärkste deutsche Verlag, ist zusammen mit der mehrheitlich übernommenen Motor Presse Stuttgart http://www.motor-presse-stuttgart.de weiterhin Marktführer. "Wir überzeugen mit der Qualität unserer Zeitschriften", erläutert Kurt Otto, Pressesprecher von Gruner + Jahr, im Gespräch mit pressetext den Dauererfolg des Unternehmens.

Gruner + Jahr steigerte im 1. Quartal 2006 seinen Anzeigenumsatz um 13,7 Prozent auf 190 Mio. Euro, was einem Marktanteil von 20 Prozent entspricht. Von allen Großverlagen wuchs Gruner + Jahr gemeinsam mit der Motor Presse Stuttgart mit einer Umsatzsteigerung von 23 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresquartal am stärksten. Auf dem zweiten Rang folgt Burda Media http://www.burda.de inklusive der von der Verlagsgruppe Milchstraße übernommenen Titel mit insgesamt 169 Mio. Euro (17,8 Prozent Marktanteil). Das Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal beträgt 10,9 Prozent (17 Mio. Euro). Auf Rang drei folgen die Publikumszeitschriften von Axel Springer http://www.axelspringer.de mit 130 Mio. Euro (13,7 Prozent Marktanteil) und einer Zuwachsrate von 6,3 Prozent.

Wie nachhaltig der derzeitige Aufschwung ist, kann schwer prognostiziert werden. "Der Anzeigenmarkt ist konjunkturell ambivalent. Obwohl der positive Trend des 1. Quartals vielversprechend ist, zeigen die Anzeigenbuchungen für den Rest des Jahres noch keine einheitliche Tendenz. Wir können den weiteren Verlauf daher noch nicht vorhersehen", so Otto gegenüber pressetext. Er erwartet, dass die Fußball-WM für die Entwicklung des Anzeigenmarktes der Publikumzeitschriften eine eher geringe Rolle spielt. "Die WM bildet zwar eine Stimulanz, aber eine deutliche Belebung ist dadurch nicht wahrzunehmen." Nach der WM sei daher folglich auch kein Einbruch zu erwarten.

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