pte20060426031 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Klassisches Telefonbuch trotzt dem Internet

80 Prozent nutzen ausschließlich Printversion


Essen/ Wien (pte031/26.04.2006/13:14) Dem allgemeinen Online-Trend zum Trotz haben gedruckte Telefonbücher weiterhin eine hohe Bedeutung. Wie eine Studie von tns/emnid http://www.tns-emnid.com im Auftrag des Telekommunikationsverzeichnisses DasÖrtliche http://www.dasoertliche.de belegt, verwenden rund 80 Prozent der Befragten ausschließlich das Telefonbuch in Printversion. Nur zwei Prozent aller Personen über 14 Jahre nutzen nur das Internet, um Nummern und Adressen ausfindig zu machen. Der Rest sucht sowohl online, als auch im klassischen Telefonbuch.

Die Untersuchung habe die Vermutung bestätigt, dass Online-Angebote und Telefonbücher parallel genutzt werden, so Karsten Marquardsen, Geschäfstführer von DasÖrtliche. Dies bestätigt auch eine Studie von Herold Business Data GmbH http://www.herold.at aus dem vergangenen November. "Das klassische Telefonbuch hat nichts an seiner Bedeutung verloren", erklärt Margit Kaluza, Marketingleiterin bei Herold, im pressetext-Gespräch. In gedruckter Form komme das Telefonbuch eher zuhause zum Einsatz, im Büro, wenn der PC läuft, suchen Nutzer eher auf der Online-Seite herold.at, so Kaluza weiter.

Das Nutzerverhalten werde sich auch in Zukunft nicht maßgeblich ändern. Auch im Printbereich werden laufend neue Titel aufgelegt. DasÖrtliche setzt besonders auf die lokale Suche und ist in Deutschland Marktführer in diesem Bereich. Auch Herold kümmert sich verstärkt um diesen Sektor. "In wenigen Wochen erscheinen in Kärnten erstmals die Gelben Seiten zusätzlich in einem handlichen Kleinformat", sagt Kaluza. Der Vorteil von Printversionen sei, dass der Nutzer sofort nachschlagen kann, ohne erst den PC hochfahren zu müssen. Zudem könne man nach Lust und Laune blättern, ohne sich auf einen bestimmten Begriff festzulegen.

Die traditionellen Ausgaben sowie die Online-Anwendung von DasÖrtliche, das besonders auf lokale Wirtschaftsräume ausgelegt ist, wird jährlich rund 1,2 Mrd. mal genutzt. Kein reines Online-Verzeichnis erreiche derlei Zahlen, wenn es um die Suche nach Telefonnummern und Adressen vor Ort geht, so Marquardsen. Wer ausschließlich auf das Angebot von Online-Verzeichnissen setzt, kann demnach nur einen geringen Teil der Nachfrage abdecken.

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