AMD rüstet in Dresden auf
Investition von 2,5 Mrd. Dollar geplant - Neue Arbeitsplätze im Gespräch
 |
AMD konzentriert sich auf 300 mm-Wafer (Foto: amd.de) |
Dresden/Sunnyvale (pte026/29.05.2006/13:45) Der kalifornische Chipriese AMD http://www.amd.com will seine Fertigungskapazitäten am Standort Dresden in den kommenden Jahren deutlich ausbauen und hat dafür Investitionen von rund 2,5 Mrd. Dollar geplant. Im Visier hat AMD dabei vor allem die Schaffung zusätzlicher Produktionskapazitäten für 30 Millimeter-Wafer. So soll die bisherige Fab 30 zum neuen Halbleiterwerk Fab 38 aufgerüstet und in der Fab 36 bestehende Kapazitäten erweitert werden. Darüber hinaus will der Konzern ein neues Reinraumgebäude errichten.
"Um den zunehmenden Bedarf unserer Kunden zu decken, erhöhen wir unsere Fertigungskapazitäten auf intelligente Weise", erklärt AMD-Chef Hector Ruiz die drei Ausbauprojekte. Die Investitionen betonten die große Bedeutung von Deutschland und Europa für die künftige Wettbewerbsfähigkeit von AMD. Freuen können sich auch die Sachsen. "Die neuerliche Milliarden-Investition von AMD ist von außerordentlicher Bedeutung für den Standort Dresden und für die deutsche Halbleiterindustrie", so Bundesminister Wolfgang Tiefensee.
Mit dem geplanten Ausbau klettern die Gesamtinvestitionen des Chipriesen in den Standort Dresden auf mehr als acht Mrd. Dollar. AMD hat zur Schaffung von rund 7.000 direkten oder indirekten Arbeitsplätzen in Ostdeutschland beigetragen. Aktuell beschäftigt AMD in Dresden rund 2.800 Mitarbeiter. Einige Hundert könnten nun noch einmal hinzukommen. "Zusätzliche Arbeitsplätze werden derzeit in Betracht gezogen. Die Planungen sind aber noch nicht abgeschlossen", erklärt AMD-Sprecher Stephan Schwolow gegenüber pressetext.
Die Investitionen will AMD zu einem Großteil aus eigenen Mitteln stemmen, rechnet aber auch mit Fördermitteln aus Sachsen, wie Schwolow meint. Mithilfe der Milliarden-Investitionen will AMD in Dresden seine Kapazitäten bis Ende 2008 auf monatlich 45.000 Wafer mit 300 Millimeter Durchmesser erhöhen. Bereits Ende 2007 soll mit dem Aufbau der Fab 38 begonnen werden.
Erst im April dieses Jahres hatte AMD in der Dresdner Fab 36 mit der Massenproduktion von Prozessoren begonnen. Der Baubeginn der zweiten AMD-Fabrik mit einer Investitionssumme von rund 2,4 Mrd. Dollar war im November 2003 bekannt gegeben worden (pressetext berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=031120029 ).
(Ende)| Aussender: | pressetext.deutschland |
| Ansprechpartner: | Jörn Brien |
| Tel.: | +43-1-81140-318 |
| E-Mail: | brien@pressetext.com |
