pte20060530027 Technologie/Digitalisierung, Handel/Dienstleistungen

Linuxwochen: "Freie Software hat Exotenimage längst abgestreift"

Veranstaltungsreihe positioniert sich in Wien als Fachkongress


Linuxwochen machen in Wien Station
Linuxwochen machen in Wien Station

Wien (pte027/30.05.2006/12:21) Die Linuxwochen http://www.linuxwochen.at , Österreichs größte Veranstaltungsreihe zum Thema freie Software und Business, feiern ab morgen, Mittwoch, in Wien ihren diesjährigen Höhepunkt. Nach Veranstaltungen in diversen österreichischen Städten wie Salzburg und Graz will man in Wien mit einem Fachkongress-artigen Rahmenprogramm punkten. Neben dem obligatorischen Messebereich, in dem Unternehmen ihre Lösungen rund um Linux und Open Source präsentieren, setzt sich das dreitägige Programm aus einer Reihe von anwenderorientierten Fachvorträgen von Experten und Unternehmen zusammen. Als Austragungsort haben die Veranstalter in diesem Jahr die Wiener Urania gewählt.

"Das Exotenimage von Linux und anderer freier Software ist längst abgestreift. So gibt es mittlerweile kein Rechenzentrum mehr, das ohne den Einsatz von Open Source auskommt", erklärt Mitorganisator Christian Jeitler vom Verein Quintessenz http://www.quintessenz.at gegenüber pressetext. Diesem Trend will man mit hochwertigen Diskussionsbeiträgen Rechnung tragen. Unterstützung erhält die Linux-Community dabei von Branchengrößen wie IBM und Novell sowie spezialisierten Unternehmen wie Linbit, Cubit und Silver Server. Als Schwerpunkte des umfangreichen Rahmenprogrammes nannte Jeitler die Themen Virtualisierung, VoIP sowie den Einsatz von Open Source durch Behörden.

Den unaufhaltsamen Erfolg von Linux und freier Software führt Jeitler darauf zurück, dass IT-Entscheider in Unternehmen und Behörden vor allem auf Unabhängigkeit Wert legen. "IT-Verantwortlichen geht es nicht darum, ob ein Hersteller den Preis für das eigene Produkt hinaufsetzt, sondern ob die angebotene Software programmiertechnische Freiheiten und flexible Konfigurations- und Integrationsmöglichkeiten lässt", meint Jeitler. Wie das große Angebot an Open-Source-basierten Lösungen auch traditionsreicher Hersteller beweise, habe die Revolution in der IT-Branche längst stattgefunden, ist Jeitler überzeugt. Diese habe erkannt, dass sich mit der Programmierung von freien Software-Lösungen sowie den damit zusammenhängenden Dienstleistungen genau so gut Geld verdienen lässt wie mit rein proprietärer Software, so Jeitler gegenüber pressetext.

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