pte20060610009 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

IBM bringt neuen Datenserver DB2 9

Mehr Platz durch Komprimierungstechnik "Venom"


Der neue Server soll Daten autonom verwalten können
Der neue Server soll Daten autonom verwalten können

New York (pte009/10.06.2006/13:50) IBM http://www.ibm.com/us/ hat gestern, Freitag, den neuen DB2 9 Datenserver für SOA (Service-orientierte Architektur)-Umgebungen angekündigt. Die wesentlichen Vorteile des Servers, der bislang unter dem Namen "Viper" bekannt wurde, seien laut IBM die XML-Fähigkeiten, die erweiterte Selbstüberwachung und größere Speicherkapazität durch die Komprimierungstechnik Venom (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=060422006 ).

Mit der Pure XML-Technologie können sowohl konventionelle relationale Daten als reine XML-Daten verwaltet werden, ohne dass die XML-Dateien neu formatiert oder in BLOBs (Binary Large Objects) gespeichert werden müssen. Auf beide Daten-Gattungen soll man sowohl via SQL als auch per XQuery oder XPath zugreifen können.

Mit dem Kompressions-Feature Venom will IBM die Kosten für Datenspeicher drastisch reduzieren. Vor allem bei großen Tabellen mit Datenmustern, die sich wiederholen, kann Speicherplatz und I/O-Bandbreite eingespart werden. Außerdem bietet DB2 9 erweiterte Möglichkeiten zur Partionierung von Daten und soll in der Lage sein, Speicherplatz autonom zu verwalten.

Die neue IBM-Datenbank soll ab 28. Juli weltweit verfügbar sein. Zeitgleich bringt IBM Datenbanken für Unternehmen (DB2 Enterprise, DB2 Workgroup) sowie für kleine und mittlere Unternehmen (DB2 Express). Für Entwickler stellt der Technologiekonzern die DB2 Express-C vor. Außerdem liefert IBM Entwicklern die DB2 Developer Workbench, eine Entwicklungsumgebung für Stores Procedures, SQLJ-Anwendungen sowie XQuery-Abfragen.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Christine Imlinger
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