pte20060720014 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Ebay-Gewinn wie erwartet gesunken

USA, Deutschland und GB wichtigste Märkte


San Jose/ Wien (pte014/20.07.2006/11:06) Das Online-Auktionsportal Ebay http://www.ebay.com verzeichnet im zweiten Quartal 2006 wie erwartet einen Gewinnrückgang. Der Umsatz hingegen stieg weiter von 1,08 Mrd. im Vorjahreszeitraum auf 1,41 Mrd. Dollar. Der Nettogewinn betrug 250 Mio. Dollar und liegt damit um rund 40 Mio. bzw. 14 Prozent unter dem Ergebnis des zweiten Quartals 2005. Grund für den Gewinnrückgang seien vor allem Aufwendungen für Aktienoptionen, heißt es seitens des Unternehmens. "Grundsätzlich kann man sagen, dass das zweite Quartal ein gutes Quartal für Ebay war", so Uschi Mayer, Pressesprecherin bei Ebay Österreich, gegenüber pressetext. Das Internet-Auktionshaus habe weltweit die 200 Mio. Mitglieder-Marke überschritten und ein Rekord-Handelsvolumen von 12,9 Mrd. Dollar erzielt.

Der Umsatz setzt sich aus den Einnahmen durch Gebühren, den Bezahlungsabwicklungen über Paypal und aus 44 Mio. Dollar des Bereichs Communications bzw. der Internettelefonie Skype zusammen. Die Einnahmen durch Gebühren auf dem Marktplatz Ebay legten um 22 Prozent auf 1,03 Mrd. Dollar zu, Paypal verzeichnete ein Plus von 39 Prozent bzw. 339 Mio. Dollar. 78 Mio. der registrierten Nutzer waren im zweiten Quartal 2006 anbietend, kaufend oder mitbietend aktiv. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 65 Mio.

"Der größte Markt ist nach wie vor die USA, zweitgrößter Markt Deutschland und drittgrößter ist Großbritannien", erklärt Mayer. Großbritannien habe das höchste Handelsvolumen pro Kopf von allen Ebay-Märkten. Auch Österreich liege in der Rangliste der erfolgreich wachsenden Märkte ganz oben und zähle mittlerweile mehr als eine Mio. registrierte User. Allein in den USA erwirtschaftete das Auktionshaus 490,44 Mio. Dollar Transaktionsumsatz. Im internationalen Geschäft waren es 506,68 Mio Dollar. "Das Wachstum von Ebay liegt zum Teil an der Reife der Märkte, zum Teil am allegmeinen Stellenwert von E-Commerce in diesen Ländern", so Mayer. China und Korea seien die Märkte mit der stärksten Konkurrenzsituation.

Für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 1,335 Mrd. und 1,430 Mrd. Dollar. Für das Gesamtjahr 2006 rechnet Ebay mit einem Gewinn von 0,98 bis 1,01 Dollar pro Aktie und würde damit leicht unter den Erwartungen den Analysten liegen. Ebay-Chefin Meg Whitman zeigt sich überzeugt davon, dass der Umsatz in Europa bald jenen auf dem Heimatmarkt USA übertreffen wird.

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