pte20060808012 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Apple: Mac Pro schließt Umstellung auf Intel-CPUs ab

Power Mac in Pension geschickt


Der Mac Pro
Der Mac Pro "inside" (Foto: apple.com)

San Francisco (pte012/08.08.2006/10:55) Auf Apples http://www.apple.com World Wide Developers Conference (WWDC) hat CEO Steve Jobs neben der Präsentation des neuen Betriebssystems Mac OS X Leopard (pte berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060808001 ) am Montagabend die Umstellung der kompletten Rechnerpalette auf Intel-CPUs nach nur sieben Monaten vermeldet. Mit den neuen auf Intel-CPUs basierenden Mac Pro und Xserve wurden nun die letzten verbleibenden Modelle mit PowerPC-Prozessoren "in Pension geschickt".

Die neue 64-Bit Desktop-Workstation Mac Pro, die dem Power Mac folgt, verfügt über die neuen "Woodcrest" Intel Xeon Prozessoren mit Core-Mikroarchitektur und vier Kernen. Laut Angaben von Apple ist der neue Mac Pro bei Standard-Benchmarks bis zu doppelt so schnell wie frühere Modelle. Die neuen Prozessoren sind mit einem vier Gigabyte Shared L2 Cache ausgestattet und mit bis zu drei Gigahertz getaktet. Das Gehäuse bietet dem Anwender Platz für vier Festplatten mit jeweils maximal 500 Gigabyte, die über die neue "Direct-Attach"-Anbindung angeschlossen werden können.

Als Grafikkarte kommt eine Nvidia GeForce 7300 GT mit 256 Megabyte Grafikspeicher zum Einsatz. Weiters sind Firewire 400 und 800, ein 54-Megabit-Airport-WLAN, Bluetooth 2.0+EDR sowie drei USB-Ports enthalten. Der neue Mac Pro wird in Kürze in der Standard-Konfiguration ausgeliefert und um 2.519 Euro zu haben sein. Über den Apple-Store soll das Gerät individuell angepasst werden können und wird somit in mehr als 4,9 Mio. denkbaren Konfigurationen erhältlich sein.

Ebenfalls neu vorgestellt wurde das Server-Modell Xserve, ein vierfach Xeon 64-Bit Server mit Mac OS X Server Tiger und zwei Dual-Core Intel Xeon Prozessoren mit bis zu 3,0 Gigahertz. Das Nachfolgermodell schickt auch hier die PowerPC-Prozessoren in die verdiente Rente und soll im Oktober in den Handel kommen. Laut Apple bekommt man um den gleichen Preis ein bis zu fünfmal schnelleres Gerät. Um 3.299 Euro wird man standardmäßig mit einem Gigabyte RAM und einer 80 Gigabyte Festplatte versorgt.

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