pte20060831004 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Arte braucht Geld für Modernisierung

"Arte global" soll junges Publikum ködern


Strassburg (pte004/31.08.2006/06:20) Der deutsch-französische Kultursender Arte http://www.arte.tv definiert sich von nun an als "globales Medium", wie Jerome Clement, Sender-Chef von Arte, mitgeteilt hat. Um dieser Definition gerecht zu werden, wolle der Sender seine Präsenz auf allen neuen Medien ausbauen, berichtet die Le Monde. "Arte bleibt nicht mehr nur ein Fernsehsender, sondern wird mehr und mehr zu einem Angebot mit Inhalten, die über ein Ensemble von Netzwerken verfügbar sind", so Clement weiter.

"Wir planen IP-TV, Podcasts und eine Übertragung des Arte-Programms auf Handys des Providers Orange", erläutert Claude-Anne Savin, Sprecherin von Arte, pressetext gegenüber die Pläne. Das Ziel der Strategie "Arte global" habe das Ziel die Öffentlichkeit auf allen Medienträgern zu erreichen und somit die Kultur zu demokratisieren, um sie in die Reichweite aller zu bringen, betont Clement die Ziele. Mit dieser Strategie sehe der Sender auch die Chance sein Publikum zu verjüngen. Der typische Arte-Zuschauer ist mindestens 50 Jahre alt.

Um die Strategie "Arte global" umzusetzen und auf neue Technologien umzusatteln braucht der Sender mehr Geld. Clement fordert von der französischen Regierung eine Erhöhung der Fördermittel, die sich derzeit auf 200 Mio. Euro jährlich für Arte France belaufen.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Linda Osusky
Tel.: +43-1-81140-317
E-Mail: osusky@pressetext.com
|