Popkomm 2006 so international wie nie

Labels aus Süd- und Osteuropa besonders stark vertreten

Berlin (pte002/20.09.2006/06:15) Die Popkomm in Berlin http://www.popkomm.de , die von heute, Mittwoch, bis 22. September stattfindet, wird in diesem Jahr so international wie nie zuvor. Die berühmte Musikfachmesse öffnet diesmal mit mehr als 800 Ausstellern aus aller Welt. Insgesamt sind Unternehmen aus 48 Ländern vertreten. Das musikalische Festivalprogramm umfasst mehr als 2.000 verschiedene Künstler bzw. rund 400 Showacts aus 27 Nationen. Die Veranstalter rechnen mit rund 15.000 Fachbesuchern auf der Messe. "Die Bandbreite der Showacts reicht von Rock/Pop über Jazz bis hin zu Klassik", so Wolfgang Wagner, Pressesprecher der Popkomm, gegenüber pressetext. Insgesamt habe es rund 2.300 Bewerbungen für einen Platz im Festivalprogramm gegeben.

Einen besonderen Schwerpunkt stellt in diesem Jahr Brasilien dar. Der südamerikanische Staat ist diesmal das Partnerland der Popkomm. Nach Frankreich und Spanien hat die Musikmesse erstmals eine Nation außerhalb Europas zum Partner erkoren. "Weitere Schwerpunkte liegen auf Kanada, Skandinavien, Großbritannien und den USA", erklärt Wagner. Auffallend ist auch die starke Präsenz süd- und osteuropäischer Labels auf der Fachmesse. Zum ersten Mal dabei sind die Länder Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Schottland und Slowenien. Die Internationalität sei längst zum Markenzeichen der Popkomm geworden, so Ralf Kleinhenz, Geschäftsführer der Popkomm GmbH. 2006 kommen über 70 Prozent der Aussteller aus dem Ausland.

Sowohl das Drei-Säulen-Konzept von Messe, Kongress und Festival als auch der Standortwechsel von Köln nach Berlin hätten sich hervorragend bewehrt. "Die Spezialität der Popkomm ist gerade diese Ausgeglichenheit zwischen Messe, Kongress und Festival. Das ist weltweit einzigartig", sagt Wagner im pressetext-Gespräch. In diesem Jahr lauten die Hauptthemen des Kongresses Pop und Politik, Marketing, Live, Mobile Music und Künstlerperspektive. Ein zentraler Punkt wird auch das Thema "Creative Industries" sein. Dazu soll es unter anderem eine Reihe an hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen geben.

Besonders stark vertreten auf der Popkomm 2006 ist auch der Live-Sektor. Aus diesem Bereich werden mehr Aussteller als im Vorjahr vertreten sein - unter anderem der Gemeinschaftsstand des Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft sowie das Intro Festival Camp. Ebenfalls tonangebend in diesem Jahr sind Online- und mobile Musikvertriebe. Neben Yahoo Music, mp3.de und net mobile wird auch Jamba Music dabei sein. Die Fachmesse ist nach wie vor dem Fachpublikum vorbehalten. "Für private Besucher ist die Messe kaum interessant, hier geht es wirklich ums Geschäft", so Wagner. Für ein Tagesticket müssen die Messe-Besucher 145 Euro, für alle drei Tage 270 Euro investieren.

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