pte20060922004 Technologie/Digitalisierung, Kultur/Lifestyle

Mailand als Ideenschmiede für innovatives Handy-Design

Samsung und BenQ-Siemens nutzen kreative Ader der Metropole


(Foto: samsung)
(Foto: samsung)

Mailand (pte004/22.09.2006/06:15) Der Unterhaltungselektronikhersteller Samsung http://www.samsung.com hat Mailand zum Standort für die optisch-ästhetische Gestaltung seiner Erzeugnisse aus dem Mobilfunkbereich bestimmt. In der lombardischen Metropole wollen die Koreaner anlässlich des jüngsten weltweiten Design-Membership-Programms ihr erstes Design Center einrichten. Doo Young Yoo , Vorsitzender von Samsung Electronics Italia, über die Gründe: "Mailand als traditionelle Modestadt ist der richtige Ort für die designerische Ausprägung unserer Handys. Hier werden seit jeher Stilrichtungen und Trendsetter entwickelt, die sich auf vielen internationalen Märkten durchzusetzen imstande sind."

Zur Besetzung des Design Centers sind im Rahmen einer Ausschreibung vier junge italienische Studenten ausgewählt worden. Pier Paolo Capestrani, Donatella Capretti, Francesca di Gennaro und Giulia Moffa werden in den kommenden Monaten in ihrer Heimat nach aktuellen sozialen und kulturellen Entwicklungen Ausschau halten. Dabei sollen sie vor allem die Lebensart jüngerer Leute untersuchen und daraus stilistische Anregungen für das Aussehen künftiger Handy-Generationen ableiten. Über den technologischen Stand des Elektronik-Multis sind die Jungdesigner in den vergangenen Wochen bei einem Aufenthalt in Seoul unterrichtet worden. Erste Ideen haben sie bereits bei den auf der IFA in Berlin ausgestellten Neuentwicklungen einbringen können. Bis Jahresende sollen die neuen Prototypen fertig sein.

Samsung hat 2005 in Italien einen Jahresumsatz von 1,2 Mrd. Euro erzielt. Die Ausgaben für Designentwicklung sind in den letzten fünf Jahren auf Konzernebene durchschnittlich um 25 Prozent gesteigert worden. Neben dem neuen Design Center in Mailand werden von den Koreanern weitere vier Entwicklungszentren mit 600 Mitarbeitern in San Francisco, Tokyo, London und Shanghai unterhalten.

Auf das Kreativvermögen der lombardischen Metropole setzt auch die vor einigen Monaten von BenQ übernommene Handy-Sparte von Siemens. Ugo Govigli, Hauptgeschäftsführer von BenQ-Siemens Italia, erklärt: "Angesichts der jahrzehntelangen Kompetenz in Sachen Mode und Design haben wir Mailand als Standort für ein internationales Pilotprojekt gewählt. In Zusammenarbeit mit Universitäten und Designerfirmen soll ein stilistisch neues, in der mittleren bis oberen Preisklasse angesiedeltes Handy entstehen." Inzwischen haben sich die Taiwanesen noch eine technische Besonderheit ausgedacht : Statt einen Händler oder ein Servicezentrum aufsuchen zu müssen, kann der Benutzer in Italien jetzt die Telefon-Software beispielsweise zur Verbesserung der Fotografie- oder Displayleistung durch einen einfachen Tastendruck automatisch auf den neuesten Stand bringen.

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