pte20060927037 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Yahoo und Microsoft werden eins

Unternehmen verknüpfen Messenger-Communities


Yahoo und Microsoft verknüpfen Messenger-Dienste (Foto: yahoo.de)
Yahoo und Microsoft verknüpfen Messenger-Dienste (Foto: yahoo.de)

Redmond/Sunnyvale (pte037/27.09.2006/13:45) Nach rund zwei Monaten haben Yahoo http://www.yahoo.de und Microsoft http://www.microsoft.com die Betaphase ihres gemeinsamen Messenger-Projekts (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=060713017 ) abgeschlossen. Damit haben Anwender des Yahoo-Messengers und des Live Messengers von Microsoft ab sofort die Möglichkeit über ihre Applikation direkt miteinander zu kommunizieren. Darüber hinaus können User nun auch in Community-übergreifenden Kontaktlisten sehen, welche Gesprächspartner gerade online sind. Die Zahl der Nutzer beider Dienste gaben die Unternehmen mit nahezu 350 Mio. an.

"Die Kompatibilität beider Dienste war ein Feature, das sich viele Anwender seit längerem gewünscht haben", erklärt Percy Jens, Produktmanager Windows Live bei Microsoft Austria, gegenüber pressetext. Eine von Yahoo in Auftrag gegebene Umfrage unter 2.000 Internetnutzern stützt diese Argumentation. So nutzt bereits jeder zweite Befragte einen Messenger-Dienst, um online zu kommunizieren. Knapp ein Drittel der deutschen Messenger-Nutzer sieht der Umfrage zufolge in der Interoperabilität der Messaging-Dienste eine große Chance, noch enger mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. Abhilfe dürfte der Zusammenschluss auch für einen Teil der Befragten schaffen, die gleichzeitig mehrere Dienste auf ihrem Rechner installiert haben.

"Die Messenger-Dienste nehmen in der Online-Kommunikation einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Dies haben die Ergebnisse der aktuellen Yahoo-Umfrage gezeigt", meint Dirk Hensen, Unternehmenssprecher von Yahoo! Deutschland. "Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass wir unseren weltweiten Nutzern ein dienstübergreifendes Instant Messaging Erlebnis ermöglichen können", so Hensen, der gar von einem neuen Zeitalter der Kommunikation spricht. Branchenkenner vermuten in der Strategie eher eine Abgrenzungstaktik gegenüber den Kommunikationsdiensten von starken Konkurrenten wie Google oder AOL.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Martin Stepanek
Tel.: +43-1-81140-308
E-Mail: stepanek@pressetext.com
|