pte20061027024 Unternehmen/Wirtschaft, Umwelt/Energie

Solar-Fabrik baut massiv aus

Kapazität soll bis Ende 2007 verdreifacht werden


(Foto: solar-fabrik.de)
(Foto: solar-fabrik.de)

Freiburg (pte024/27.10.2006/13:50) Die Solar-Fabrik http://www.solar-fabrik.de setzt mit der kürzlich erfolgten Kapitalerhöhung den nächsten Schritt, um das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben. Neben weiteren Akquisitionen soll der Netto-Emissionserlös von rund sieben Mio. Euro auch für den Ausbau der Produktionskapazitäten verwendet werden. Im Bereich Solarzellenfertigung soll das Tochterunternehmen in Singapur vergrößert werden. "Bis Ende nächsten Jahres wollen wir die Kapazität von derzeit zehn Megawatt auf 25 bis 30 Megawatt ausbauen. Im Modulbereich verfügen wir noch über Kapazitäten. Sollte es notwendig werden, so nehmen wir auch hier einen Ausbau vor", erklärt Investor Relations-Manager Martin Schlenk im Gespräch mit pressetext. Die Erweiterung der Produktionskapazitäten soll 2008 erste positiveAuswirkungen auf das Konzernergebnis zeigen.

Die im vergangenen Jahr begonnene Neuausrichtung des Unternehmens, welche bereits mehrere Akquisitionen mit sich zog, wird im nächsten Jahr vollständig zum Tragen kommen, so die Prognose der Solar-Fabrik. Durch die Erweiterung der Geschäftsbereiche auf den Wafer- und Solarzellensektor soll auch das Auslandsgeschäft langfristig gesteigert werden. "Derzeit liegt die Exportquote bei 23 bis 24 Prozent. Auf das Gesamtjahr gerechnet, können 20 Prozent auf jeden Fall erreicht werden", erklärt Schlenk. Da rund 80 Prozent des Exportes auf den spanischen Markt entfallen, sei es auch von diesem abhängig ob die 20 Prozent deutlich überschritten werden können, oder nicht. Das erneute Inkrafttreten der Einspeisevergütung für Solarstrom ab November sollte auch die derzeit herrschende Verunsicherung am spanischen Solarmarkt abschwächen, hofft Schlenk. Ist dies der Fall, so sei auch ein weiteres Wachstum der Exportquote möglich.

Nach den positiven Ergebnissen des ersten Halbjahres konnte der Solarkonzern auch in den ersten neun Monaten die eigenen Erwartungen erfüllen. Wie das Unternehmen heute, Freitag, bekannt gab, wurde der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um rund 54 Prozent auf 49,8 Mio. Euro erhöht, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 3,7 Mio. Euro auf rund drei Mio. Euro. Auch der Gewinn nach Steuern konnte mit einem Plus von 4,3 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreswert auf 2,9 Mio. Euro deutlich gesteigert werden.

Am Ende des Geschäftsjahres soll das EBIT der Solar-Fabrik mehr als vier Mio. Euro betragen, wie das Unternehmen erneut bestätigte. Die EBIT-Marge soll demnach über fünf Prozent betragen. 2007 will man diesen Prozentsatz bereits verdoppeln, der Umsatz soll auf 130 Mio. Euro gesteigert werden.

Der Freiburger Systemintegrator SAG Solarstrom http://www.solarstromag.net konnte gestern, Donnerstagabend, weniger erfreuliche Ergebnisse liefern. Mit einem Umsatz in Höhe von rund 60 Mio. im abgeschlossenen dritten Quartal wurde der Wert des Vorjahreszeitraumes zwar beinahe verdoppelt. Das EBIT rutschte dagegen deutlich ins Minus. Während es im Vorjahr bei 363.000 Euro lag, fiel es in den vergangenen drei Monaten auf minus 1,13 Mio. Euro. Grund sei die schwache Nachfrage und der gleichzeitig steigende Preiskampf am Solarmodulmarkt. Durch den Fokus auf Direktvertrieb von Solarstromanlangen und weiteren Kostensenkungen will das Unternehmen im kommenden Jahr jedoch erneut positive Ergebnisse liefern.

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