pte20061115015 Medizin/Wellness

EU-Kommission: Der durchschnittliche Europäer ist übergewichtig

Österreicher gehören mit BMI von 24,8 zu den Leichtgewichten


Brüssel (pte015/15.11.2006/10:00) Die Malteser und die Griechen sind die Schwergewichte Europas, das enthüllt eine Studie der Europäischen Kommission http://ec.europa.eu. Die Italiener und Franzosen sind am schlanksten. Die Briten sind wie der durchschnittliche Europäer leicht übergewichtig. Fettleibigkeit, die mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen wie Herzproblemen in Zusammenhang steht, wird in der westlichen Welt immer mehr zum Problem. Die Kommission hat für nächstes Jahr eine Strategie zur Bewältigung dieses Problems angekündigt.

Fettsucht wird durch die Berechnung des BMI, des Body-Mass-Index, festgestellt. Ein BMI zwischen 18,5 und 25 wird als gesund angesehen. Zwischen 25 und 30 spricht man von Übergewicht, ab 30 von Fettsucht. Die neuesten Zahlen zeigen, dass der EU-Bürger in 20 Ländern durchschnittlich über einen BMI von 25,4 verfügt und damit übergewichtig ist. In den anderen fünf EU-Ländern inklusive Italien wird der durchschnittliche Bürger als gesund angesehen. Die Malteser verfügten mit einem BMI von 26,6 über den höchsten Wert, die Italiener mit 24,3 über den niedrigsten. Die Österreicher gehören mit einem Wert von 24,8 zu den europäischen Leichtgewichten.

Trotz dieser Zahlen sehen sich laut einer Umfrage mit 1.000 Teilnehmern in allen 25 EU-Staaten nur 38 Prozent der Bürger selbst als übergewichtig. Die meisten Befragten machen ihr vorwiegend im Sitzen verbrachtes Leben dafür verantwortlich, das sie kein gesünderes Leben führen können. Weniger als ein Drittel gab an, dass sie regelmäßig intensiv Sport betrieben. 85 Prozent meinten laut BBC, dass die Behörden eine stärkere Rolle bei der Bekämpfung der Fettleibigkeit spielen sollte. EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou betonte, dass diese Studie wertvolle Einblicke in die Anliegen der EU-Bürger in Hinblick auf die Themen Gesundheit und Ernährung liefere.

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