pte20070228024 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Lenovo startet Produktoffensive für Privatkunden

Deutschland und Österreich als Pilotländer


Lenovo greift Privatkundenmarkt an (Foto: lenovo.at)
Lenovo greift Privatkundenmarkt an (Foto: lenovo.at)

Wien (pte024/28.02.2007/13:38) Zwei Jahre nach der Übernahme der PC-Sparte von IBM macht der chinesische Computerkonzern Lenovo nun auch auf dem europäischen Verbrauchermarkt mobil. Ab Mitte März sollen die Consumer-Modelle der Reihe 3000 K erhältlich sein, teilte Lenovo heute, Mittwoch, mit. Als Pilotländer für seine Produktoffensive am Privatkundenmarkt hat Lenovo Deutschland und Österreich auserkoren. Noch in diesem Jahr will Lenovo neben den jetzt vorgestellten Desktops auch im Notebookbereich punkten. Neue Modelle könnten in einigen Monaten auf den Markt kommen, heißt es aus dem Unternehmen gegenüber pressetext.

Die neue K-Linie umfasst vier Desktop-PCs im Tower-Format. Ein manueller Energieregler soll dazu beitragen, den Stromverbrauch - etwa bei Anwendungen mit geringerem Energiehunger wie der Textverarbeitung - zu drosseln. Darüber hinaus hat Lenovo alle Modelle seiner K-Reihe mit dem neuen Microsoft-Betriebssystem Windows Vista ausgestattet. "Wir erwarten großes Interesse. Die Modelle Lenovo 3000 K fallen durch ihr Design und ihre technischen Funktionen sofort auf", meint Paul Suppan, Country General Manager von Lenovo Österreich.

Die Desktops gehen inklusive Stereo-Boxen, Tastatur, Maus und Windows Vista ab 694 Euro über die Ladentische. Das Highend-Modell mit 500 Gigabyte Festplatte, zwei Gigabyte Hauptspeicher und TV-Tuner mit DVB-T soll zum Preis von 1.279 Euro in den Handel kommen. Die neuen Lenovo-Modelle für Privatkunden sollen ab 15. März bei lokalen PC-Fachhändlern, Lenovo-Stores und Online via http://www.buylenovo.at bzw. http://www.buylenovo.de verkauft werden. Weitere Vertriebskanäle sollen im Laufe dieses Jahres folgen. In Planung ist etwa die Präsenz in den Elektrogroßmärkten, wie es bei Lenovo auf Anfrage von pressetext heißt.

Lenovo ist nach der Übernahme der IBM-PC-Sparte Ende 2004 (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=041208008 ) zum drittgrößten Computerkonzern der Welt aufgestiegen. Insgesamt beschäftigt Lenovo weltweit 19.000 Mitarbeiter. Laut einem Bericht der Hongkonger "South China Morning Post" sollen aber rund 1.000 Stellen vor allem in den USA und China gestrichen werden. Pro Jahr könnten so bis zu 175 Mio. Dollar (133 Mio. Euro) eingespart werden, schreibt das Blatt unter Berufung auf Insiderinformationen. Lenovo hat bisher zu den kolportieren Stellenstreichungen keine Stellung genommen.

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