pte20070322026 Medien/Kommunikation, Handel/Dienstleistungen

Schwachstellen beim Auftritt von Online-Buchshops

"Marktführer Amazon verbesserungswürdig"


Online-Buchshops im Vergleich (Collage: pressetext)
Online-Buchshops im Vergleich (Collage: pressetext)

Hamburg (pte026/22.03.2007/13:37) Die drei größten deutschen Online-Buchshops weisen erhebliche Schwachstellen bei ihrem Internetauftritt auf. Eine Umfrage des Hamburger Unternehmens SirValUse http://www.sirvaluse.com unter 700 Testpersonen hat ergeben, dass Amazon.de http://www.amazon.de , Buch.de http://www.buch.de und Weltbild.de http://www.weltbild.de potenziellen Kunden den Weg bis zum Kauf nicht gerade leicht machen. Trotz der deutlichen Unterschiede zwischen den Internetbuchhändlern sind alle Angebote verbesserungswürdig. Der Fokus der Studie lag auf der Kundenfreundlichkeit der Funktionen zur Kaufvorbereitung.

Obwohl Amazon immer noch als Prototyp für Internetshops gelte, sei die Startseite des Marktführers nicht vorbildhaft. "Nicht nur die großen Shopbetreiber machen Fehler. Usability-Verbrechen wie Amazons Empfehlungsflut begehen viele kleine und mittelständische Internethändler jeden Tag zu Genüge", so Stefan Randler, Redakteur bei Hightext Verlag/iBusiness http://www.ibusiness.de . Den besten Eindruck hinterließ bei den Testpersonen die Startseite von Buch.de, die als besonders informativ, gut strukturiert und übersichtlich bewertet wurde. Am schlechtesten schnitt die Startseite von Weltbild.de ab, die von den Befragten als zu überladen empfunden wurde. Zu bemängeln seien laut Studie auch die Suchfunktionen, die oft nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen würden.

Bei Buch.de war man sehr überrascht über die Studie. "Wir werden die Studienergebnisse überprüfen und dann sehen, ob wir daraus einen Nutzen ziehen können", sagt Bettina Althaus, Sprecherin von Buch.de, gegenüber pressetext, die betont, dass ihr Unternehmen in Kontakt mit SirValUse sei. Buch.de sei aber ständig damit beschäftigt, die Usability zu optimieren. "Trotz der Verbesserungsvorschläge kommt Buch.de im Vergleich zu den beiden Mitbewerbern insgesamt gut weg in der Studie", freut sich Althaus.

Bei Amazon.de verlasse man sich lieber auf den eigenen Kontakt zu den Kunden, als auf externe Studien. Christine Höger, Sprecherin von Amazon.de, betont im pressetext-Gespräch, dass man ständig in Kundenkontakt sei und Verbesserungsvorschläge ernst nehmen würde. "Die One-Klick-Bestellmöglichkeit ist etwa auf den Wunsch von Kunden zurückzuführen, die schnell und einfach den Kauf abwickeln wollen", so Höger. So wurde auch die Bezahlmöglichkeit per Rechnung in Deutschland und Österreich eingeführt, weil sich das viele Kunden gewünscht hätten. "Unser Ziel ist das kundenorientierteste Unternehmen der Welt zu werden", erklärt Höger. Weltweit beschäftigt Amazon 13.900 Mitarbeiter, die 64 Mio. Kunden betreuen.

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