pte20070510024 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Zwei Mio. Disneyfilme über iTunes verkauft

Apple: Keine Bestätigung für Europastart von Video-iTunes im Frühjahr


Disney macht über den iTunes Videostore ein gutes Geschäft.
Disney macht über den iTunes Videostore ein gutes Geschäft.

Burbank (pte024/10.05.2007/12:18) Walt Disney hat seit Start seines digitalen Geschäfts über Apples iTunes Store im September 2006 zwei Mio. Filme und 23,7 Mio. TV-Episoden als Downloads verkauft. Im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen für das vergangene Quartal spricht Disney-Chef Bob Iger von anhaltend starken Verkäufen. Bereits im November hat Disney fast 500.000 Filme verkauft. Im Februar verlangsamte sich der Verkaufstrend mit 1,3 Mio. der via Apple verkauften Filme. Wann auch die Europäer endlich auf Filme von iTunes zugreifen können, bleibt weiterhin offen.

Der luxemburgische Wirtschaftsminister bestätigte Ende Januar dieses Jahres in einem Interview mit AFP, dass Apple den iTunes Videostore noch dieses Frühjahr starten werde (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=070131017 ). Apple kündigte zwar im Herbst vergangenen Jahres offiziell an, dass das Angebot 2007 nach Europa kommen wird. "Es gibt aber keine offizielle Aussage von Apple, dass das Angebot bis zum Frühjahr kommt", heißt es bei Apple auf Anfrage von pressetext.

In den USA stieß Disneys Digitalgeschäft auf heftigen Widerstand. Ende März 2007 reichte das Medienunternehmen Liberty Media eine Klage gegen Disney ein, wegen angeblicher Missachtung von Lizenzverträgen. Das Liberty-Tochterunternehmen Starz Entertainment, das einen Pay-TV-Kanal betreibt, ist der Überzeugung, dass die Filme erst auf dem Pay-TV-Kanal laufen müssen, bevor sie über iTunes als digitale Downloads angeboten werden dürfen.

Disneys Tochter ABC TV, deren Angebot schon länger auf iTunes existiert, hat bislang zwölf Mio. TV-Sendungen auf digitalem Weg verkauft. Alles in allem ist Disneys digitales Geschäft im vergangenen Quartal abgeflacht. Allerdings hofft das Hollywood-Studio auf größere Einnahmen für den Rest des laufenden Jahres. Hoffnung macht dem Filmstudio die dritte Episode des erfolgreichen Blockbusters "Fluch der Karibik", der voraussichtlich Ende des Monats in die Kinos kommen wird sowie der Animationsfilm aus dem Hause Pixar, "Ratatouille", der für Juni angekündigt ist.

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