pte20070516029 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Bildschirme per USB und Funk anschließen

DisplayLink verbindet bis zu sechs USB-Monitore mit Vista-PC


DisplayLink adaptiert Technolgie für Vista (Foto: diaplaylink.com)
DisplayLink adaptiert Technolgie für Vista (Foto: diaplaylink.com)

Los Angeles (pte029/16.05.2007/13:50) Das US-Unternehmen DisplayLink http://www.displaylink.com hat auf Microsofts Entwicklerkonferenz WinHEC http://www.microsoft.com/whdc/winhec eine Technik demonstriert, mit der Computerbildschirme via USB oder Funk mit dem Rechner verbunden werden sollen. Ohne zusätzliche Grafikkarte können die Monitore unter Windows XP und Vista betrieben werden. Die Lösung ist "Plug and Play"-tauglich und soll unter anderem in Produkten von Samsung, Toshiba und Kensington Anwendung finden, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. Die Chips sind ab sofort verfügbar und werden an Partnerunternehmen ausgeliefert. Konkrete Produkte wurden noch nicht genannt.

Mithilfe der DisplayLink-Software wird vom Hauptprozessor eine Grafikkarte emuliert, die die Bilddaten schließlich an den Monitor sendet. Sofern die technischen Anforderungen an Rechenleistung und Übertragungsbandbreite vom Computer erfüllt sind, können auch mehrere USB-Bildschirme an den Rechner angeschlossen werden. Die bisher nur für XP verfügbaren Treiber werden nun für Vista adaptiert und ermöglichen es, die 3D-Oberfläche "Aero" auf mehreren Schirmen zu nutzen, so DisplayLink. Im Standard-Schema können bis zu sechs Monitore über eine USB-Schnittstelle betrieben werden. Des Weiteren arbeite man bereits an einer Drahtlos-Anbindung über "Wireless USB".

Die Technik bietet Auflösungen bis zu 1.600 mal 1.200 Pixel bzw. die Widescreen-Variante mit bis zu 1.680 mal 1.050 Bildpunkten. Sie liefert eine Bildqualität von 32 Bit und ermöglicht problemlos die Wiedergabe von DVDs. Den ersten Bildschirm, der per USB an einen Computer angesteckt wird, demonstrierte Samsung auf der CeBIT (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=070215026 ). Beim Syncmaster 940 UX, der im Juli 2007 am Markt verfügbar sein soll, wird vom Rechner bei erstmaliger Verbindung ein Laufwerk erkannt, auf dem sich die nötigen Treiberdateien befinden. Nach dem Setup wird er als weiteres Display in das System eingebunden. Wie bei USB üblich kann der Bildschirm im laufenden Betrieb abgesteckt oder weitere hinzugefügt werden.

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Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Andreas List
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