pte20070605004 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation

Verkaufserfolg in Second Life gesucht

Business-Wettbewerb prämiert Geschäftsideen für virtuellen Welten


Messlatte steigt mit Höhe der Anschubfinanzierung (Foto: vvc.mckinsey.com)
Messlatte steigt mit Höhe der Anschubfinanzierung (Foto: vvc.mckinsey.com)

Düsseldorf (pte004/05.06.2007/06:25) Die Unternehmensberatung McKinsey hat den Startschuss für den nach eigenen Angaben ersten internationalen Business-Building-Wettbewerb in der virtuellen Welt gegeben. Ab sofort können sich Interessierte unter http://vvc.mckinsey.com anmelden. In Teams von drei bis sechs Teilnehmern sollen Studierende und sogenannte Young Professionals im Alter von 25 bis 35 Jahren aus aller Welt zukunftsfähige Geschäftsideen entwickeln und auf Second Life verwirklichen. Den Siegerteams winken Sachpreise, Business-Trainings im Wert von 20.000 Dollar sowie ein Karriere-Coaching durch McKinsey.

"Das Besondere an der Virtual Venture Competition ist, dass die Teilnehmer im Gegensatz zu herkömmlichen Planspielen ihre Ideen unter nahezu realen Bedingungen umsetzen müssen", erklärt McKinsey-Kommunikationschef Rolf Antrecht im Gespräch mit pressetext. Gemeinsam mit den Teilnehmern will das Unternehmen dadurch herausfinden, welche Geschäftsmodelle in der virtuellen Welt Zukunftspotenzial haben. "Uns interessieren besonders außergewöhnliche Konzepte, die nicht nur in Second Life funktionieren, sondern das Potenzial haben, auch in anderen virtuellen Welten erfolgreich zu sein", sagt Christoph Glatzel, McKinsey-Partner und verantwortlich für den Wettbewerb.

Die Vorschläge werden auf Kreativität, Innovation und Umsetzbarkeit geprüft. Erweist sich der Geschäftsplan hinsichtlich Idee, Strategie, Marktanalyse, Marketingkonzept und Finanzplan als solide, erhalten die Gründerteams das erforderliche Startkapital. Eine Zusatzfinanzierung aus privaten Mitteln ist nicht erlaubt, um allen Teilnehmern die gleichen Startbedingungen zu gewährleisten. Jedem Team stehen laut Antrecht bis zu 40.000 Linden-Dollar - der offiziellen Währung in Second Life - zur Verfügung. Die gewählte Höhe der Anschubfinanzierung hat allerdings Auswirkungen auf die Bewertung. "Wer das Maximum des Startkapitals in Anspruch nimmt, für den liegt die Messlatte natürlich höher", betont Antrecht gegenüber pressetext.

Insgesamt haben die Teams 45 Tage Zeit für den Aufbau und die Realisierung ihrer Geschäftsidee in Second Life. Danach stellen die erfolgreichsten Teams ihre Geschäftsmodelle bei einer von drei Analystenkonferenzen Experten aus der Wirtschaft vor. Entscheidend ist dabei aber nicht allein der wirtschaftliche Erfolg. Gewürdigt werden McKinsey zufolge vor allem das langfristige Erfolgspotenzial eines Konzepts sowie die unternehmerische Leistung des Teams. Das Finale der besten sechs Teams geht Ende des Jahres in Kitzbühel über die Bühne. Die Teilnehmer können ihr Unternehmen übrigens nach dem Ende des Wettbewerbs fortführen. Die Startup-Finanzierung muss nicht zurückgezahlt werden, versichert McKinsey in einer entsprechenden Aussendung.

(Ende)
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