pte20070612008 Umwelt/Energie, Unternehmen/Wirtschaft

Erneuerbare Energiefonds: Solar schlägt Wind

Großkonzerne antworten auf Boom mit Internationalisierung


Investments bei Erneuerbaren Energien lukrativ (Foto: pixelio.de)
Investments bei Erneuerbaren Energien lukrativ (Foto: pixelio.de)

Utrecht/Köln (pte008/12.06.2007/08:15) Der niederländische, international tätige Projektentwickler im Bereich nachhaltiger Energieversorgung, Econcern http://www.econcern.de , hat eine finanzielle Übereinkunft mit zwei Großinvestoren über den geplanten, firmeninternen "Ampère Fonds" geschlossen. Dies teilte das Unternehmen gestern, Montag, mit und verweist auf die Finanzierung größerer Projekte in den Bereichen Windenergie und Biomasse. Der 425 Mio. Euro umfassende Fonds wird dabei zu 60 Prozent von den beiden Hauptinvestoren getragen und soll die projektbezogenen Entwicklungskosten abdecken. Eine Zeichnung ist noch für das zweite Quartal dieses Jahres anvisiert. "Prinzipiell sind Erneuerbare Energiefonds interessante Renditemodelle - vor allem aus der Solarbranche", erläutert Matthias Hochstätter, Sprecher des Bundesverbands WindEnergie (BWE) http://www.wind-energie.de , gegenüber pressetext.

Der Experte gibt jedoch zu bedenken, dass in vielen europäischen Ländern bei der Verrechnung der Einkommenssteuer politische Änderungen vorgenommen wurden, die "erwirtschaftete" Verluste nur innerhalb des Fonds mit Gewinnen verrechenbar machen. Das Beispiel Econcern verdeutlicht die auslandsbezogene Internationalisierung der Konzerne. Die Econcern-Unternehmensgruppe mit Niederlassungen in vierzehn Ländern, verkauft solare Energiesysteme und entwickelt On- wie Offshore-Windfarmen, Biomasse- sowie meerwasserbasierte Klimaanlagen und profitiert nachhaltig vom wachsenden Trend bei Erneuerbaren Energien. Die aktuellen Unternehmensdaten verdeutlichen die Performance. So konnte Econcern die Erträge und den Gewinn für das Geschäftsjahr 2006 um das Fünffache steigern. Hierbei lagen der Ertrag bei 240 Mio. und der Gewinn bei 43,5 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Gewinnsteigerung um den Faktor 6,5.

Für das aktuelle Geschäftsjahr gibt sich das Unternehmen zuversichtlich und rechnet aufgrund des starken Marktwachstums mit einer Verdopplung seiner Erträge auf 500 Mio. Euro und einer Gewinnrate von elf Prozent (nach Steuern). Diese Prognose scheint realistisch, da Investitionen in saubere Energien aus den Bereichen Venture Capital und Private Equity das Wachstum des Marktes begleiten. "Vergleicht man das Wachstum des Marktes für Erneuerbare Energien in 2005 und 2006, kann man sagen, dass Econcern deutlich schneller wächst als der Markt", meint der Econcern-Gründer und -Vorstandsvorsitzende Ad van Wijk.

So prognostiziert der Konzern für 2007 ein Marktwachstum zwischen 30 und 40 Prozent, wobei Econcern ein 100-prozentiges Firmenwachstums für sich nicht ausschließt. Innovation und Marktorientierung seien dabei wichtiger als je zuvor. "Der Erfolg von Econcern ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass wir mit starken Partnern und Investoren agieren, die Märkte im Bereich Wind-, Solar- und Biomasseenergie großes Potenzial aufweisen und wir die Bedürfnisse der Marktteilnehmer optimal mit unserem Portfolio bzw. unserer Aufstellung bedienen können", verdeutlicht Christina Frank vom Econcern-Tochterunternehmen Ecofys http://www.ecofys.de auf Nachfrage von pressetext.

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