pte20070613019 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Radiowerbung überflügelt Online-Kampagnen

Marken erreichen Zielgruppen im Radio deutlich besser


Radio hat die Nase vorn (Foto: pixelio.de)
Radio hat die Nase vorn (Foto: pixelio.de)

Frankfurt/Köln (pte019/13.06.2007/11:20) Radiowerbung wirkt deutlich besser als Werbemaßnahmen im Internet. Die Chance einer Marke, im Gedächtnis des Konsumenten zu bleiben, ist im Radio viel größer als bei Online-Kampagnen, wie eine aktuelle Studie von ARD Werbung Sales und Services (AS&S) http://www.ard-werbung.de beweist. Obwohl das Internet ständig an Bedeutung gewinnt, ist das Radio zum Aufbau einer Markenbekanntheit weitaus effizienter. Im Zuge der Untersuchung "Radio/On" wurden 500 Internetnutzer im Alter von 14 bis 49 Jahren in Teststudios geladen und in zwei Gruppen geteilt. Der einen Gruppe wurde Radioprogramm mit Werbespots vorgespielt, der anderen Internetseiten mit Online-Werbung gezeigt.

"Das Ergebnis hat uns eigentlich nicht überrascht. Wir wissen aus unserer Erfahrung, dass Radio ein effizienter Werbeträger ist", kommentiert Claudia Scheibel, Pressesprecherin von AS&S, die Untersuchung gegenüber pressetext. Die Radiohörer erinnerten sich nach 30 Minuten an mehr Marken als die Internetuser nach der gleichen Mediennutzungsdauer. Während sich die Online-Probanden nur 4,9 Prozent der beworbenen Marken gemerkt hatten, erinnerten sich die Radiohörer durchschnittlich an 14,7 Prozent der Werbebotschaften.

"Es geht uns gar nicht darum zu sagen, dass Internet schlecht ist. Wir wollen vielmehr auf die Möglichkeit der Kombination hinweisen und zeigen, dass die klassischen Medien auch heute noch sehr gute Werbeträger sind", erklärt Scheibel im Gespräch mit pressetext. In Verbindung können mit Radio und Internet sehr wirkungsstarke Ergebnisse erzielt werden, da sich die beiden Medien besonders gut ergänzen. Radio und Internet lassen sich sehr gut parallel nutzen, wobei die Aufmerksamkeit der User auf das jeweils andere Medium nicht beeinflusst wird. Laut Studie nutzen 27 Prozent aller Internetuser häufig Radio und Online gleichzeitig.

Der Hörfunk kann demnach durchaus Traffic für Internetangebote schaffen. Radio erzielt eine breite Aufmerksamkeit, wohingegen das Web vor allem in produkt- und markenaffinen Zielgruppen eine starke Bindung erzeugt. Das klassische Medium Radio hat keineswegs an Bedeutung eingebüßt. Das belegen auch aktuelle Zahlen von Nielsen, wonach die Radiowerbung weiterhin wächst. AS&S konnte im ersten Terzial des Jahres um 5,2 Prozent zulegen. Auch für die kommenden Monate rechnet Geschäftsführer Achim Rohnke mit weiteren Zuwächsen. "Wir gehen davon aus, dass Radio 2007 insgesamt das gute Umsatzniveau 2006 im unteren einstelligen Bereich übertreffen wird."

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