pte20070718022 Unternehmen/Wirtschaft, Umwelt/Energie

Energiekontor sichert Finanzierung für norddeutschen Windpark

Bis 2009 sollen 25 Windkraftanlagen 110 Megawatt Strom liefern


Neuer Offshore-Windpark soll Impulse liefern (Foto: pixelio.de)
Neuer Offshore-Windpark soll Impulse liefern (Foto: pixelio.de)

Bremen/Frankfurt am Main (pte022/18.07.2007/11:49) Der Bremer Windkraftanlagen-Betreiber Energiekontor http://www.energiekontor.de , hat für den geplanten Betrieb des norddeutschen Offshore-Windparks Nordergründe die Finanzierung mit der niederländischen Bank NIBC http://www.nibc.nl sichergestellt. Das gab der Konzern heute, Mittwoch, bekannt. So wurde ein Mandatierungsvertrag unterzeichnet, an dem im Vorfeld bereits andere Banken ihr Interesse bekundeten. "Der niedersächsische Standort Nordergründe eignet sich für das Vorhaben durch die Ausnutzung der relativen Küstennähe und keiner großen Seetiefen von über 20 Metern", erläutert die Energiekontor-Sprecherin Kerstin Wessel im Gespräch mit pressetext.

In rechtlicher Bindung an das Landesraumordnungsprogramm beabsichtigt Energiekontor bis 2009 die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Offshore-Projekts mit bis zu 25 Windkraftanlagen in der Wesermündung rund 15 Kilometer nordöstlich von Wilhelmshaven. Laut Wessel sollen dann bis zu 110 Megawatt an Windstrom erzeugt werden können. Alle wesentlichen Genehmigungen seien bereits erteilt, wobei der Konzern bis Herbst dieses Jahres mit der endgültigen Freigabe rechnet. Bereits im Juni wurden am Standort Nordergründe alle erforderlichen Bohrungen und Drucksondierungen zur genauen Bestimmung des Baugrundes durchgeführt, heißt es in der Aussendung.

Außerdem plant das Unternehmen weitere ehrgeizige Projektrealisierungen. "Den aus dem Nordergründe-Projekt gewonnenen Erfahrungsschatz wollen wir zur Realisierung unseres Offshore-Windparkprojekts in Borkum Riffgrund West nutzen. Hierbei sollen in der ebenfalls genehmigten Ausbaufläche rund 80 Anlagen entstehen", gibt sich Wessel zuversichtlich. Mit den mittlerweile über 500 Megawatt Leistung produzierenden Anlagen sowie einem Investitionsvolumen von rund 700 Mio. Euro zählt die Energiekontor AG zu den größten Windpark-Unternehmen Deutschlands. Trotz Verbesserungspotenzials sieht Wessel die Realisierung solcher Vorhaben in der Bundesrepublik auch weiterhin zuversichtlich.

"Obwohl Deutschland, was Förderungen und Einspeisevergütungen anbelangt, europäisches Schlusslicht und damit nicht attraktiv ist, sehen wir aufgrund der unlängst erklärten Bestrebungen der Bundesregierung, Offshore-Windparks zukünftig mit höheren Vergütungen zu fördern, positive Ausgangssignale für die weitere Entwicklung", unterstreicht Wessel. In Diskussion sind derzeit Anhebungen der Anfangsvergütungen auf elf bis 14 Cent pro Kilowattstunde. Für das Inkrafttreten der neuen Regelungen rechnet das Unternehmen voraussichtlich ab 1. Januar 2009.

(Ende)
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