pte20070719030 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung

Klimawandel: Lehrer müssen Nachsitzen

Neue Unterrichtsmaterialien für Alaskas Schulen


Lehrer bekommen wissenschaftliche Unterstützung für den Unterricht (Foto: Pixelio)
Lehrer bekommen wissenschaftliche Unterstützung für den Unterricht (Foto: Pixelio)

Fairbanks (pte030/19.07.2007/13:05) Die Berichterstattung zum Thema Klimawandel ist momentan so umfangreich wie widersprüchlich. Damit Kinder und Jugendliche zumindest im Unterricht wissenschaftlich fundiertes Wissen beziehen, werden Lehrer in Alaska nun zur Weiterbildung zurück an die Universität geschickt. Zu den größten Umweltproblemen in Alaska gehören die Erosion der Küsten, das Verschwinden der Gletscher sowie Veränderungen bei Permafrost und Hydrologie.

Am geophysikalischen Institut der University of Fairbanks http://www.uaf.edu erhalten die betroffenen Lehrer Informationen über die jüngsten Erkenntnisse zur Klimaproblematik. "Wir wollen die Lehrer besser darauf vorbereiten, Wissenschaft zu unterrichten", erklärt Mary Martin, Koordinatorin des Projekts in Alaska. Neben Information werden den Teilnehmern auch neue Hilfsmittel zur Wissensvermittlung mitgegeben. So stellen die Wissenschaftler beispielsweise hochauflösende Satellitenbilder zur Verfügung, anhand derer die Lehrer die klimabedingten Veränderungen der Umwelt zeigen können.

In Österreich werde die Thematik in den Fächern Biologie und Geografie behandelt, sei als solche aber nicht im Lehrplan festgeschrieben, erklärt Petra Hafner, Sprecherin des Unterrichtsministeriums, gegenüber pressetext. "Im Unterricht sollen allerdings aktuelle Themen aufgegriffen werden." Ihre Informationen bekämen Lehrer im Rahmen der Weiterbildungen. Diese fänden nicht nur während des Schuljahres, sondern auch in den Sommerferien statt. Diese Seminare seien zwar nicht verpflichtend, würden aber gerne in Anspruch genommen, so Hafner.

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