pte20070808024 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Gratis-Musikdienst SpiralFrog geht online

Plattform finanziert sich rein über Werbung


Gratis-Musikservice will endlich starten (Foto: spiralfrog.com)
Gratis-Musikservice will endlich starten (Foto: spiralfrog.com)

New York (pte024/08.08.2007/16:00) Der Gratis-Musikdienst SpiralFrog http://www.spiralfrog.com scharrt in den Startlöchern. Wie das US-Magazin CNET mitteilt, soll der bereits im vergangenen Jahr angekündigte Download-Service nun endlich online gehen. SpiralFrog hatte bereits 2006 Kooperationen mit den Majorlabels Universal Music und EMI (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=060907001 ) vereinbart. Das Unternehmen will sein Musikangebot ausschließlich über Werbung finanzieren und den Nutzern kostenlos zur Verfügung stehen. Laut Plattform-Gründer Joe Mohen wurde mittlerweile eine Auswahl an Usern dazu eingeladen, die Beta-Version der Musikseite zu testen.

SpiralFrog will zum Start rund 700.000 Songs anbieten und wird gleichzeitig die erste werbefinanzierte Plattform sein, die auch Videos gratis zum Download bereitstellt. Laut Mohen soll der Launch noch vor Ende dieses Jahres über die Bühne gehen. "Der Hauptgrund, unsere Seite zu besuchen, wird wohl das Entdecken von neuer Musik sein", sagt Mohen über SpiralFrog. Das werbefinanzierte Modell der Musikplattform könnte durchaus ein Ausweg aus der Piraterie-Problematik für die Musikindustrie sein. Songs werden gratis angeboten, dafür nimmt der Nutzer einige Werbeschaltungen in Kauf und muss sich nicht mehr über rechtliche Fragen oder Spyware den Kopf zerbrechen.

Obwohl SpiralFrog noch keine Stunde online war und keinen Cent verdient hat, wurde die Idee seitens der Medien bereits mit großer Aufmerksamkeit bedacht. Im Dezember vergangenen Jahres, nachdem sich der geplante Start verschoben hatte, glaubten schließlich viele, dass das Modell zum Scheitern verurteilt sei. Nun aber soll der Musikdienst endlich soweit sein, online zu gehen und den Wettstreit mit anderen Plattformen aufzunehmen. Als Hauptkonkurrenten betrachtet der SpiralFrog-Gründer die Musikpiraterie.

Die Werbeanzeigen auf der Webseite sollen geschaltet werden, während ein Song heruntergeladen wird. Das umfasst laut Mohen eine Zeitspanne von rund 90 Sekunden. Die Nutzer können die Tracks dann auf ihren Computern sowie auf jedem Windows-Media-Player-fähigen Gerät abspielen. Mit dem iPod wird die SpiralFrog-Musik allerdings nicht kompatibel sein.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Claudia Zettel
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