pts20070914032 Tourismus/Reisen, Sport/Events

Roter Teppich für Weltumflieger auf dem Hannover Airport

Uwe Thomas Carstensen und Hans Christian Albertsen glücklich nach ihrem Flug um den Globus gelandet


Hannover (pts032/14.09.2007/17:40) Großer Bahnhof auf dem Flughafen Hannover: Als Uwe Thomas Carstensen (60) und sein Co-Pilot Hans Christian Albertsen (59) eine Schleife über dem Gelände flogen, winkten ihnen Dutzende Menschen von der Aussichtsterrasse aus zu. Zum Empfang der Piloten nach ihrer erfolgreichen Umrundung der Erde in einer einmotorigen Cessna wurde am 14. September der rote Teppich ausgerollt. Direkt am Flugzeug wurden die Weltumflieger von ihren Familien, vom niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann, vom hannoverschen Bürgermeister Bernd Strauch und vom Airport-Geschäftsführer Dr. Raoul Hille begrüßt.

Auf dem anschließenden Pressetermin berichtete Carstensen von einigen Erlebnissen dieser außergewöhnlichen Reise. Besonders beeindruckt haben ihn die Menschen, denen er begegnet ist: "Wir sind auf der ganzen Welt sehr freundlich aufgenommen worden. In vielen Ländern herrscht Aufbruchstimmung und viel Optimismus, auch wenn die Menschen einen viel niedrigeren Lebensstandard haben, als wir in Deutschland." Minister Stratmann hieß die Weltumflieger im Namen der Landesregierung willkommen und dankte ihnen, dass sie als Botschafter Niedersachsens in der Welt unterwegs waren. Sie hätten mit ihrem Flug eine wirklich "stramme Leistung" vollbracht. Für die Landeshauptstadt Hannover bedankte sich Bürgermeister Strauch, dass die Piloten in der Partnerstadt Hiroshima eine Grußbotschaft überbracht hatten. Er hatte die Reisebericht auf der Internetseite verfolgt und war sehr beeindruckt von den Schilderungen.

Oft wurde Carstensen gefragt, wo es ihm am besten gefallen habe. "Es war alles noch viel besser, als wir es uns vorgestellt hatten. Aber es hat sich nicht nur ein Bild eingebrannt, sondern ein ganzer Bildband." Diese Eindrücke müssen nun erst einmal verarbeitet werden und daher gibt es für die nächste Zeit keine neuen Reisepläne. Trotz all der aufregenden Erlebnisse, hatten die Piloten manchmal auch etwas Heimweh und freuen sich nun darauf, wieder mit ihren Familien zusammen zu sein.

Fliegerisch anspruchsvoll waren für Carstensen besonders die Landung in Kathmandu in Nepal, die Überquerung des Indischen Ozeans nach Australien und der Bering Straße nach Alaska. Brenzlige Situationen gab es beim Flug über Grönland, da die Enteisungsanlage auch mit voller Kraft eine Eisbildung an den Flügeln nicht verhindern konnte.

Emotional besonders beindruckend waren für Carstensen die Besuche in Phnom Penh, Hiroshima und im kanadischen Kamloops bei seinem Vater. "Globalisierung sollte Völkerverständigung sein, gegenseitiger Respekt und gemeinsame Aktivität sowohl in wirtschaftlicher als auch in kultureller und privater Hinsicht. Sich treffen und versuchen, sich zu verstehen, ist immer wieder ein schönes Erlebnis."

Schon in seinem Berufsleben war Nachhaltigkeit ein besonderes Anliegen von Carstensen; er hatte ein Unternehmen für Windkraft. Aus seiner Weltumrundung zieht er daher auch als Fazit: "Die Welt ist viel kleiner, als wir allgemein annehmen. Wir sollten unsere Erde deshalb schonend und erhaltend behandeln."

Die gesamte Flugroute, Reiseberichte der Piloten, Logbucheinträge und Hintergrundberichte zur Weltumrundung finden Sie im Internet unter http://www.globeflight-rallye.com .

(Ende)
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