pte20071114032 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Miro 1.0: Open-Source Internet-TV gestartet

Software-Paket spielt, organisiert und erlaubt Video-Downloads


Miro: Freies Internet-TV (Foto: getmiro.com)
Miro: Freies Internet-TV (Foto: getmiro.com)

Worchester (pte032/14.11.2007/13:50) Der Open-Source-Videoplayer Miro http://www.getmiro.com hat einen großen Schritt nach vorne gemacht: Mit Miro 1.0 ist seit gestern, Dienstag, die erste Release-Version der Software verfügbar. Und schon im Vorfeld war Miro nach Angaben der hinter dem Projekt stehenden Participatory Culture Foundation (PCF) sehr beliebt. Bereits in der Beta-Phase gab es laut PCF über 200.000 Downloads der Software pro Monat.

Umfangreich ist die Palette der Features. Als Video-Player kann Miro MPEG, Quicktime, AVI, DivX, Windows Media, Flash Video und weitere wichtige Formate wiedergeben. Die Vollbild-Wiedergabe wird mit besonderem Fokus auf High-Definition-Videos unterstützt. Dazu kommen Organizer-Funktionen sowohl für die Video-Sammlung auf dem eigenen PC als auch Online-Quellen. Dazu zählt ein Führer für über 2.700 kostenlose Online-Video-Channels und volle Unterstützung von Video RSS Feeds inklusive Suchfunktionen. Außerdem unterstützt Miro Downloads unter anderem als BitTorrent-Client.

Dieses Funktionspaket hat die Non-Profit-Organisation PCF als Open Source unter der General Public License (GPL) veröffentlicht. Damit hat jeder Nutzer das Recht, Miro zu verbessern, zu verändern und weiterzugeben. Ziel ist es, Internet-TV mit der kostenlosen Open-Source-Anwendung Miro zu beleben und die Vorherrschaft eines etwaigen Monopolisten zu verhindern. Vorbild ist der Web-Browser Firefox von Mozilla, das ein wichtiger Förderer des Miro-Projekts (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=070718023 ) ist.

Eine direkte Kampfansage erfolgt insbesondere an das gewinnorientierte Joost http://www.joost.com : Ein Vergleich der Features der beiden Programme wurde unter http://www.getmiro.com/articles/miro_vs_joost.php veröffentlicht. Als das nach der Aufstellung der PCF klar bessere Produkt soll Miro schon im Januar den Konkurrenten in den Benutzerzahlen überflügeln.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Thomas Pichler
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