Einigung im Hollywood-Autorenstreik in Sicht
Unterhaltungsindustrie leidet unter Gewinnausfällen
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Die Schreibtische der Autoren sind wohl bald wieder besetzt (Foto: pixelio.de) |
London (pte006/04.02.2008/06:15) Im Streit der Hollywood-Drehbuchautoren mit den Filmproduktionsfirmen scheint eine Einigung in Sicht, berichtet die BBC. Der bereits drei Monate andauernde Streik hat vor allem die TV-Serienproduktion lahmgelegt und einige Sender gezwungen, Wiederholungen zu zeigen. Die Writers Guild of America fordert unter anderem eine gerechtere Beteiligung an den Einnahmen aus der Internetdistribution der Projekte. Der Kompromiss scheint rechtzeitig zu kommen, um die Oscarverleihung wie gewohnt stattfinden zu lassen. Zur Sicherheit hat die Academy jedoch bereits eine vorproduzierte Ersatzshow geplant (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=080202008 ).
In informellen Verhandlungen wurden anscheinend die Meinungsverschiedenheiten über die Kernanliegen der Autoren ausgeräumt, offiziell wurde diese Meldung jedoch noch nicht kommentiert. Der nächste Schritt sollte ein Kompromiss über den genauen Wortlaut der Übereinkunft sein, über die dann von den Mitgliedern der Writers Guild abgestimmt wird. Nur wenn die Mehrheit der über 10.000 Mitglieder für den Kompromiss stimmt, kann dieser auch umgesetzt werden.
Der dreimonatige Streik hat in der gesamten Region um Hollywood zu einem wirtschaftlichen Verlust von mindestens einer Mrd. Dollar geführt, schätzt die Los Angeles Economic Development Corporation. Allein die Lohnausfälle in der kalifornischen Film- und Fernsehindustrie betragen über 650 Mio. Dollar. Auch die Golden Globe Verleihung im letzten Monat konnte aufgrund des Boykotts nicht wie gewohnt stattfinden.
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