pte20080301004 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

iPhone mit UMTS bereits im Sommer

Warten der europäischen Mobilsurfer hat laut UBS-Analyst ein Ende


iPhone mit UMTS-Unterstützung könnte bereist im Sommer kommen (Foto: Apple)
iPhone mit UMTS-Unterstützung könnte bereist im Sommer kommen (Foto: Apple)

Cupertino (pte004/01.03.2008/06:20) Im Sommer des laufenden Jahres sollen die ersten iPhones in den Laden kommen, die über die schnelle Mobilfunkverbindung UMTS verfügen. Das berichtet das Gerüchteportal Appleinsider http://www.appleinsider.com . Die Informationen kommen von der Investmentbank UBS, deren Mitarbeiter auch berichten, dass die entsprechende Plattform aus den Halbleiterfabriken von Infineon http://www.infineon.de kommen werden. Die Lösung soll vor allem ein neues Energiemanagement enthalten. Der Stromverbrauch der 3G-Komponenten wurde bislang als gewichtiger Grund angeführt, vorerst nur auf GPRS/EDGE zu setzen.

Nicolas Gaudois, Analyst bei UBS, schreibt in einem Report für Investoren, dass es deutliche Hinweise darauf gäbe, dass der deutsche Halbleiterhersteller die neue Plattform für das iPhone liefern werde. Das HSDPA-Modul soll den Digital-Baseband-Controller und das RF-Modul integriert haben und die Energieverwaltung des Systems übernehmen. Gaudois geht davon aus, dass die Entwicklung der Lösung im Laufe des zweiten Quartals 2008 abgeschlossen sein wird und das Unternehmen mit der Auslieferung der Komponenten beginnt. Die ersten UMTS-iPhones könnten somit bereits im Sommer im Handel erhältlich sein, spekuliert der Analyst.

Die fehlende UMTS-Integration wurde von Experten wiederholt als großes Manko des iPhones genannt. Vor allem in Europa, wo der UMTS-Ausbau im Gegensatz zu den USA weit fortgeschritten ist, hätten sich die Mobilfunker bereits bei Start des iPhones die Unterstützung des schnellen Mobilfunkstandards gewünscht, meint die Gartner-Analystin Carolina Milanesi gegenüber pressetext. Gerade in Europa, wo 3G-Netze fast flächendeckend vorhanden sind, müsse das iPhone mächtig Gegenwind ertragen, so die Analyse des Marktforschungsunternehmens. Das langsam funkende iPhone konnte auf dem europäischen Kontinent zudem nicht als Wegbereiter für mobiles Internet punkten. Hierbei hatte die UMTS-Konkurrenz deutlich bessere Karten.

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