pte20080424029 Medien/Kommunikation, Bildung/Karriere

StudiVZ bekommt Gesellschaft

Social Community Studymee fischt nach Schülern und Studenten


Studentenportal Studymee fischt in StudiVZ-Gewässern (Foto: studymee.com)
Studentenportal Studymee fischt in StudiVZ-Gewässern (Foto: studymee.com)

Berlin (pte029/24.04.2008/13:50) Schüler und Studierende können seit gestern, Mittwochabend, neben StudiVZ, dem bereits etablierten Social Network der Verlagsgruppe Holtzbrinck http://www.holtzbrinck.com , auf ein zusätzliches Online-Angebot zurückgreifen. Mit Studymee http://www.studymee.com geht ein Web-2.0-Portal online, das Studenten in mehreren Sprachen weltweit verbinden will. Der Zielgruppe ist es möglich, ihre Qualifikationen und Leistungen mit den Anforderungen in anderen Ländern zu vergleichen. Besonders brauchbar gestaltet sich das Studymee-Konzept in Vorbereitungen auf Auslandssemester, Studienreisen oder Austauschprogramme. "Wir bieten über den Spaß- und Kommunikationsfaktor bestehender Portale mit vergleichbarer Zielgruppe hinaus echte Nutzwerte für das Studentenleben, ohne dabei vergessen zu haben, dass leben und studieren auch Spaß bedeuten muss", so Dennis Hoffmann, Gründer und Geschäftsführer von Studymee, auf Anfrage von pressetext.

Die Welten des Web 2.0 sind mit Studymee um ein weiteres soziales Netzwerk reicher. Zwar wird das Internet nicht so schnell an Grenzen stoßen, fraglich bleibt allerdings, inwieweit die User noch aufnahmefähig sind. Für viele Mitglieder von Online-Communities ist das Maß aller Dinge bereits erreicht und die Portal-Flut kaum mehr erträglich. Studymee wartet jedoch mit einem durchaus interessanten Konzept auf, wenngleich es in den Gewässern der Konkurrenzplattform StudiVZ fischt. Dabei setzt Studymee aber auf weltoffenere und internationalere Argumente. Vernetztes wissenschaftliches Arbeiten soll durch Studymee über Grenzen hinweg vereinfacht werden. Die registrierten Nutzer können sich über Städte und Universitäten informieren. Das Studenten-Tool "Uni in your Pocket" gibt den Studierenden Unterlagen in einem persönlichen Bereich mit auf den Weg.

Studymee habe sich einem "Bildungsauftrag" verschrieben und wolle versuchen, die "Bildungsqualität jedes Einzelnen durch die Gemeinschaft interaktiv zu fördern", heißt es von Unternehmensseite. Bei aller Wissenschaftlichkeit erfasst das Angebot aber auch den für ein erfolgreiches Studentendasein essenziellen Faktor Party und Lifestyle. Die herkömmlichen Dienste, die für User bereits in zahlreichen anderen Netzwerken zur Gewohnheit wurden, gibt es auch auf Studymee: Kontakte knüpfen und pflegen, Partys finden und organisieren, Interessensgemeinschaften beitreten, Gruppen durchforsten, Filesharing sowie Bilder und Videos begutachten - das volle Programm. Derzeit ist eine Beta-Version der Website im Testbetrieb online, werbefrei und für Studenten kostenlos nutzbar. Fraglich bleibt, wie sich Studymee finanzieren soll.

Die Studymee-Betreiber sind sich ihrer Verantwortung gegenüber den Usern bewusst. "Der Inhalt jeglicher privater Nutzerdaten wird über drei Ebenen freigegeben. Der User entscheidet, welche Daten von wem eingesehen werden dürfen und steuert somit individuell seine Privatsphäre", erklärt Hoffmann. Konkurrent StudiVZ war zu Beginn des Jahres massiv in die Kritik gekommen, weil die Datenschutzbestimmungen der Plattform so abgeändert wurden, dass persönliche Daten weitergegeben werden konnten (pressetext berichtete: http://pte.at/pte.mc?pte=080121003 ). Studymee-Angaben zufolge zähle der Schutz von personenbezogenen Daten und ein verantwortungsvoller Umgang mit diesen zu den wichtigsten Grundsätzen des Unternehmens.

(Ende)
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