pte20080804027 Unternehmen/Wirtschaft, Umwelt/Energie

Solar Millennium: Rege Projektentwicklung in Spanien

Würth Solar verdoppelt Produktionskapazität der CISfab


Solar Millennium kündigt Baubeginn von Andasol 3 an (Foto: solarmillennium.de)
Solar Millennium kündigt Baubeginn von Andasol 3 an (Foto: solarmillennium.de)

Erlangen/Schwäbisch Hall (pte027/04.08.2008/13:55) Solar Millennium http://www.solarmillennium.de hat den Baubeginn seines dritten Parabolrinnen-Kraftwerks in Südspanien angekündigt. Die Anlage soll 2011 schlüsselfertig sein, teilte das Unternehmen heute, Montag, mit. Gemeinsam mit den bereits in Bau befindlichen Solarkraftwerken Andasol 1 und 2 wird die dritte Anlage nach Angaben des Unternehmens den weltweit größten Standort zur Nutzung von Solarenergie bilden. Weitere Aktivitäten am spanischen Markt sind bereits in Planung. "In Spanien haben wir rund zehn weitere Projekte in Entwicklung. Eines davon ist bereits sehr weit fortgeschritten. Wir gehen davon aus, in den nächsten zwölf Monaten die Finanzierungsverhandlungen dafür abschließen und mit dem Bau beginnen zu können", so Sven Moormann, Sprecher von Solar Millennium, gegenüber pressetext.

Die Finanzierungsverhandlungen für Andasol 3 will Solar Millennium in den nächsten Wochen abschließen. Nach Fertigstellung werden die drei Solarkraftwerke in Andalusien Parabolspiegel mit einer Fläche von jeweils rund 500.000 Quadratmeter umfassen und sollen brutto je 180 Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugen. An Andasol 1 werden bereits die letzten Arbeiten vorgenommen. "Wir erwarten, dass im September oder Oktober die offizielle Inbetriebnahme stattfinden kann", sagt Moormann. Andasol 2 soll wie geplant im Frühjahr 2009 fertiggestellt sein.

Weitere Projekte in unterschiedlichen Entwicklungsstadien sind vor allem in den USA und China angesiedelt, erläutert Moormann. "Der nächste große Markt wird der Südwesten der USA." In Ägypten ist Solar Millennium zudem am Bau der ersten Parabolrinnen-Anlage des Landes beteiligt. Diese wird Teil eines Hybridkraftwerkes sein, das sowohl mit Erdgas als auch mit Solarenergie betrieben wird. Die Aktie des Unternehmens legte an der Frankfurter Wertpapierbörse im Verlauf des Vormittags um mehrere Prozentpunkte zu und notierte bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:30 Uhr) mit plus 4,66 Prozent bei 23,60 Euro.

Der Solarkonzern Würth Solar http://www.wuerth-solar.de meldete unterdessen, dass der Kapazitätsausbau in der CISfab in Schwäbisch Hall abgeschlossen wurde. Die Produktionsanlage für CIS-Solarmodule wurde demnach auf 30 Megawatt verdoppelt. Pro Jahr können nun 350.000 Module produziert werden. Die größte Nachfrage verzeichnet das Unternehmen derzeit noch in Deutschland, zunehmendes Interesse komme aber auch aus Spanien oder Italien. Am spanischen Markt baut Würth Solar zudem die weltweit größte CIS-Freiflächen-Solaranlage (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=071206002).

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