pte20090407032 Technologie/Digitalisierung, Handel/Dienstleistungen

Windows 7 kommt mit Option auf XP-Downgrade

Volumenlizenzen für Business-Kunden als Begründung angeführt


Windows 7 mit Downgrade-Option für Business-Kunden (Foto: Microsoft)
Windows 7 mit Downgrade-Option für Business-Kunden (Foto: Microsoft)

Redmond/Palo Alto (pte032/07.04.2009/13:50) Microsoft wird bei seinem kommenden Betriebssystem Windows 7 die Option anbieten, auf Vorversionen downgraden zu können. PC-Käufer können sich entscheiden, ob sie auf Windows Vista oder aber auch auf Windows XP umsteigen wollen. Dies berichtet die Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley http://blogs.zdnet.com/microsoft/ unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die Downgrading-Option ist spätestens seit Vista bekannt (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/081219018/). Einige PC-Hersteller reagierten damit auf die Pläne Microsofts, den Vertrieb von XP einzustellen, und boten ihren Kunden Rechner mit bereits auf XP "downgegradetem" Betriebssystem.

Den Stein ins Rollen gebracht hat nun der Computerbauer HP mit der Ankündigung, selbst bei Windows 7 noch die Möglichkeit anbieten zu wollen, Rechner mit XP zu betreiben. Ein nicht näher genannter Sprecher von Microsoft hat nun bestätigt, dass das Downgrade bei allen OEM-Herstellern, die am Programm teilnehmen, angeboten werden soll. Als Begründung werden Volumenlizenzen angegeben. Kunden, die beispielsweise Windows Vista in großer Stückzahl erwerben, können auf eigenen Wunsch hin auch auf Windows 2000 oder 98 umsteigen, sodass auch noch ältere im Einsatz befindliche Rechner betrieben werden können.

Laut dem Online-Portal AppleInsider hat sich HP mit Microsoft bereits geeinigt, dass Business-Kunden die Downgrade-Option bis Ende April 2010 angeboten werden darf. Eine offizielle Ankündigung gibt es hierfür allerdings nicht. In jedem Fall bedeutet das allerdings keine Änderung für das Ende des Mainstream-Supports für das Betriebssystem XP. Ab 14. April 2009 wird es keine Updates mehr für das alte System geben. Lediglich Sicherheitsupdates will der Softwarekonzern noch liefern. Diese Security-Unterstützung ist bis April 2014 geplant.

(Ende)
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