pte20100224001 Medien/Kommunikation, Bildung/Karriere

Stellenmarkt: Web 2.0 gewinnt an Bedeutung

Google und Xing haben größten Stellenwert


Jobsuche verlagert sich zunehmend ins Web 2.0 (Foto: pixelio.de/Markus Hein)
Jobsuche verlagert sich zunehmend ins Web 2.0 (Foto: pixelio.de/Markus Hein)

Eschborn/Wien (pte001/24.02.2010/06:05) Web 2.0 wird als Informationsquelle für Jobsuchende sowie für Unternehmen immer wichtiger. Wenngleich Internetstellenbörsen und Unternehmenswebseiten nach wie vor zu den wichtigsten Kanälen zählen, wenn es darum geht freie Stellen zu besetzen oder sich über diese zu informieren, bieten Anwendungen im Social-Media-Umfeld jedoch ein zunehmend großes Potenzial. Das unterstreichen auch die aktuellen Untersuchungen "Recruiting Trends 2010" und "Bewerbungspraxis 2010" des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) http://www.is-frankfurt.de/chris und des Karriereportals Monster http://www.monster.de .

Höchste Bedeutung genießen Google und das Karrierenetzwerk Xing. Drei von zehn Unternehmen nutzen Xing inzwischen, um Informationen über potenzielle Jobanwärter zu sammeln. Auf Google recherchieren 22 Prozent, dahinter folgt LinkedIn mit mehr als zwölf Prozent. Weniger Bedeutung haben bisher Blogs und Networks wie Facebook - sie werden von weniger als zehn Prozent der Firmen eingesetzt.

Chancen und Herausforderungen

"Das Web 2.0 bietet Unternehmen spannende Möglichkeiten, stellt aber auch Herausforderungen dar", meint Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen hätten dafür oft nur äußerst begrenzte Personalressourcen. Monster ist inzwischen ebenfalls auf den Web-2.0-Zug aufgesprungen und bietet seit kurzem auch Social-Media-Dienstleistungen an.

"Die intuitive Bedienbarkeit, die Verfügbarkeit, sowie der Umfang des Angebots spielt für den einzelnen User eine große Rolle. Monster integriert sein Angebot auch auf Social-Media-Kanälen wie Facebook, Twitter und Youtube, um über Monster hinaus die richtigen Kandidaten mit Arbeitgebern zusammenzubringen", so auch Barbara Wiesinger, Country Manager & Sales Director Austria bei Monster Worldwide, gegenüber pressetext.

Stellensuchende verzichten auf Video und RSS

Auch die Jobsuchenden durchforsten regelmäßig das Internet, um sich über Firmen und deren Image zu erkundigen. Mehr als die Hälfte greift dabei auf Google zurück, an zweiter Stelle liegt wiederum Xing. Fast ohne Bedeutung für Stellensuchende sind bisher - neben Netzwerken wie Facebook oder studiVZ - Unternehmensbewertungsplattformen wie kununu.de. Viele Unternehmen bieten inzwischen auch selbst aufbereitete Informationen wie Videos, Podcasts oder RSS-Feeds an. Doch auch hier ist das Interesse seitens der Jobsuchenden bis dato verhalten. Nur zwölf Prozent schauen beispielsweise häufiger Firmenvideos an, nur einer von zehn Jobsuchenden nutzt RSS-Feeds.

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