pte20100604025 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

McDonald's sorgt mit giftigen Gläsern für Aufsehen

Rückrufaktion für Cadmium-verseuchte Shrek-Becher gestartet


McDonald's ruft Gläser zurück (Foto: pixelio.de, Marcel Klinger)
McDonald's ruft Gläser zurück (Foto: pixelio.de, Marcel Klinger)

Oak Brook/München (pte025/04.06.2010/15:55) Die Fastfood-Kette McDonald's http://www.mcdonalds.com muss in den USA zwölf Mio. Gläser mit den Motiven der neuesten Fortsetzung des Animationsfilms "Shrek" zurückrufen. Wie das Unternehmen bekannt gab, ist die für die aufgedruckten Bilder verwendete Farbe mit Cadmium belastet. Obwohl der Konzern die Trinkbecher in Deutschland erst ab Mitte Juni im Programm hat, reagieren Verbraucher verunsichert auf die giftigen Glaszusatzstoffe.

"Obwohl in Europa nichts passieren kann und hierzulande noch nichts verkauft wurde, ist der Imageschaden immens. Trotzdem ist jetzt wichtig, schnell und im Sinne der Verbraucher zu reagieren. Nur so lässt sich das Konsumentenvertrauen halten", so Anne M. Schüller von der gleichnamigen Beratungsgesellschaft http://www.anneschueller.de gegenüber pressetext. Der Expertin nach sind vor allem Social-Media-Instrumente wie Facebook und Twitter hilfreich.

Merchandising-Artikel für zwei Dollar

Die Panne erwischt McDonald's auf dem falschen Fuß, denn der Film "Shrek - Forever After" ist bereits seit dem 21. Mai dieses Jahres in den US-amerikanischen Kinos zu sehen und zieht die Besucher in Scharen an. Dass dieser Merchandising-Artikel reißenden Absatz findet, liegt bei den Geschäftserfolgen der Shrek-Kinoteile auf der Hand. Entscheidendes Kaufkriterium dürfte auch der vergleichsweise geringe Kaufpreis von zwei Dollar pro Becher gewesen sein.

An der aufwendigen und für den Konzern teuren Rückrufaktion führt jedoch kein Weg vorbei. Denn das zu den Übergangsmetallen zählende Cadmium kann in entsprechenden Mengen die Nieren, Nerven und Knochen schädigen. Wie US-Medien berichten, stammen die Gläser aus amerikanischer Herstellung. Versehen wie diese sind jedoch keine Einzelfälle. In der jüngeren Vergangenheit hatten giftige chinesische Produkte wie Spielzeugwaren für Aufsehen gesorgt.

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